Im Oktober vorigen Jahres fielen einer Zivilstreife in Regensburg ein BMW M 3 und ein BMW M 4 auf, die in der Kirchmeierstraße unmittelbar nach der Baustelle mit hoher Geschwindigkeit hintereinander her fuhren. Die Beamten verfolgten sie mit Martinshorn und Blaulicht, um sie anzuhalten. Doch die Fahrer, der eine 33 Jahre alt, der andere 24, gaben immer mehr Gas. Als die Tachonadel des Zivilfahrzeugs schon mehr als Tempo 150 anzeigte brachen sie die Verfolgung ab, um nicht sich selbst oder andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
Die Polizei fasste die beiden Raser schließlich, als sie einen Zwischenstopp vor einem Fastfood-Lokal einlegten. Jetzt standen die beiden vor dem Strafrichter, der sie wegen eines illegalen Autorennens verurteite. Bei dem 33-Jährigen verhängte er eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 70 Euro. Außerdem wurde sein Fahrzeug mit einem Zeitwert von 25 000 Euro eingezogen. Der 24-Jährige wurde zu einer Geldstrafe von 110 Tagessätzen zu je 50 Euro verurteilt. Beide Angeklagte müssen außerdem noch weitere sieben Monate auf ihren Führerschein verzichten.
Im Falle eines tödlichen Ausgangs hätte, wie in Hamburg und Berlin, auch hier in Regensburg eine Verurteilung wegen Mordes im Raum gestanden, hieß es. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.