Mehrere Apotheker in Bayern sollen das Corona-Medikament Paxlovid illegal ins Ausland verkauft haben. Etwa 70 Ermittler haben in diesem Zusammenhang Mitte Dezember Objekte durchsucht. Darunter auch zwei Apotheken in der Oberpfalz – eine in Regensburg und eine weitere im Landkreis Regensburg, wie der Pressesprecher der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von
Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) auf Anfrage von Oberpfalz-Medien mitteilte. Die Ermittler stellten den Angaben zufolge zahlreiche Dokumente sicher.
Paxlovid gilt als schnelle Hilfe gegen schwere Corona-Vorläufe. Das Bundesgesundheitsministerium stellt Apotheken das Medikament kostenlos bereit. Es dürfe laut ZKG aber nicht an Dritte weiterverkauft werden. Doch an diese Vorgabe sollen sich die Beschuldigten nicht gehalten haben. Die acht Apotheken im Fokus der Ermittlungen sollen rund 2500 Packungen bestellt haben. Wie viele Packungen davon illegal weiterverkauft wurden, konnte der Sprecher zunächst nicht sagen. "Wir sind erst am Anfang der Ermittlungen. Es könnte in dem einen oder anderen Ermittlungsverfahren aber schon um einen Schaden in Millionenhöhe gehen", teilte der Pressesprecher der dpa am Montag mit. Für die Verdächtigen gelte die Unschuldsvermutung. (mit Material der dpa)















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