Regensburg
05.10.2022 - 17:53 Uhr

Mehr Asylbewerber – Regierung der Oberpfalz lagert Teile des Anker-Zentrums aus

Es kommen wieder mehr Menschen auf der Suche nach Asyl nach Deutschland und auch in die Oberpfalz. Die Regierung reagiert nun auf den Zustrom. Neue Heime sind dafür aber gar nicht nötig.

Das Ankerzentrum ist wieder stärker gefüllt Archivbild: gib
Das Ankerzentrum ist wieder stärker gefüllt

Weil wie in ganz Bayern auch in der Oberpfalz die Zahl neu ankommender Asylbewerberinnen und Asylbewerber zunimmt, braucht die Regierung der Oberpfalz mehr Platz für die Erstaufnahme. Deshalb wird es in Wörth (Landkreisen Regensburg) und Burglengenfeld (Landkreis Schwandorf) Ausweichunterkünfte geben. Das hat die Regierung am Mittwoch per Pressemitteilung bekannt gemacht.

Die Anker-Einrichtung als Erstanlaufstelle sei seit einigen Wochen mit über 100 Prozent voll belegt, gemessen an der regelmäßig belegbaren Bettenkapazität. Deshalb soll es nun zwei zusätzliche Unterkünfte geben: Es handele sich um Notunterkünfte, die für Schutzsuchende aus der Ukraine vorgesehen waren, dafür aber nicht mehr benötigt werden.

Konkret sollen nun Asylbewerber aus Syrien in Kürze in die Ausweichunterkunft in Wörth ziehen. "Offen ist noch, wann die Unterkunft in Burglengenfeld belegt wird", heißt es in der Mitteilung weiter. Aktuell ist die Anker-Einrichtung mit 1529 Menschen belegt. Das entspreche 125 Prozent der regelmäßig belegbaren Bettenkapazität von 1190 Betten. Derzeit leben in der Einrichtung Menschen aus Syrien, Äthiopien, Iran und Tunesien.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.