Regelmäßig tauchen im Raum Regensburg bei Bauarbeiten Fliegerbomben unter der Erde auf. Nun gab es einen Fund unter Wasser: Taucher sind in der Donau bei der Werftstraße, nicht weit von der Steinernen Brücke, zufällig auf einen kleineren Sprengkörper gestoßen. Es handle sich vermutlich um eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg, teilte Yvonne Kallai-Bauer, Sprecherin der Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Donau MDK in Regensburg, am Freitag auf Nachfrage mit. Taucher seien bei Bauarbeiten der Stadt Regensburg zur Sanierung der Ufermauer an der Werftstraße auf das zwölf mal acht Zentimeter große Geschoß gestoßen.
Die Stadt Regensburg habe eine Spezial-Firma mit der Kampfmittelbeseitigung beauftragt. Der Einsatz solle am Dienstag, 26. Januar, in den Vormittagsstunden stattfinden. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt werde in dieser Zeit die Sperrung der Schifffahrt im Donau-Südarm veranlassen. Zur Absicherung der Einsatzstelle werde ein Arbeitsschiff eingesetzt, für die Taucher werde eine Arbeitsplattform zur Verfügung gestellt. Außerdem werde eine Räumung der betroffenen Schiffsanleger bis Dienstagfrüh veranlasst. Ob ein Sicherheitsradius beziehungsweise eine Evakuierung nötig sei, konnte die Sprecherin am Freitag nicht sagen.
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