Regensburg
07.09.2022 - 12:16 Uhr

Neue Betrugsmasche in der Oberpfalz mit Rufnummern der echten Polizei

Die Polizei warnt vor Telefonbetrügern. In der Oberpfalz häufen sich derzeit wieder die Fälle. Das Besondere dabei: Die tatsächlichen Rufnummern der echten Polizei werden angezeigt. Die Beamten erklären, was angerufene Bürger tun sollten.

Derzeit häufen sich in der Oberpfalz Fälle von Telefonbetrügern, bei deren Anrufe die tatsächlichen Rufnummern der echten Polizei angezeigt werden. Symbolbild: Julian Stratenschulte
Derzeit häufen sich in der Oberpfalz Fälle von Telefonbetrügern, bei deren Anrufe die tatsächlichen Rufnummern der echten Polizei angezeigt werden.

Das ist "besonders perfide", schreibt das Polizeipräsidium Oberpfalz in einer Pressemitteilung. Fälle einer bekannten Telefon-Betrugsmasche mit neuem Trick häufen sich demnach derzeit in der südlichen Oberpfalz. Durch "sogenanntes Call-ID-Spoofing" werden die tatsächlichen Rufnummern der echten Regensburger Polizei bei den Angerufenen angezeigt. Polizeisprecher Florian Beck spricht von einer "Welle von betrügerischen Anrufen" im Raum Regensburg. Callcenter-Betrüger geben sich als echte Polizisten aus, täuschen Notsituationen vor und verlangen von den Angerufenen dann Geld.

Die Oberpfälzer Polizei warnt "eindringlich" vor dieser oder ähnlich gelagerten Betrugsmaschen. Die wichtigsten Tipps der Polizei gegen falsche Polizisten:

  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch Polizisten, die für angebliche Verwandte in einer Notsituation Geld benötigen
  • Die Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen
  • Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück
  • Übergeben Sie nie Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte
  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit: Im Zweifel die 110 wählen
 
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