Im Vergleich zu den Vormonaten gibt es im ostbayerischen Handwerk eine positive Entwicklung. "Trotz schwieriger Rahmenbedingungen nimmt die Konjunktur wieder Fahrt auf", heißt es in einer Pressemitteilung der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. Der Geschäftsklimaindex sei "deutlich" angestiegen, der Wert liegt aktuell bei zwölf Prozentpunkten – im Vorquartal lag er bei minus eins, im Vorjahresquartal bei neun. Grund zur Euphorie ist das allerdings nicht: "Das hohe Preisniveau führte 2022 im bayerischen Handwerk trotz wachsender Umsätze zu einem realen Umsatzminus", sagt HWK-Präsident Georg Haber. Er fordert daher investitionsfördernde Rahmenbedingungen, um die aktuellen Herausforderungen meistern zu können. Die hohe Preisdynamik trage zur Verunsicherung bei. Auch die Umsatzentwicklung leide, jeder dritte Betrieb verzeichnete im ersten Quartal Rückgänge. Und trotzdem seien die Erwartungen der Betriebe für die nächsten Monate positiv. Auch weil die Zahl der Auftragseingänge in vielen Betrieben konstant bleibe. Die Verkaufspreise sind dem Bericht zufolge auch im Handwerk weiter gestiegen. Jeder zweite Betrieb (51 Prozent) erhöhte seine Preise. Die Beschäftigungsentwicklung zeige sich leicht negativ. Jeder fünfte Betrieb (20 Prozent) verringerte seine Mitarbeiterzahl.
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