Regensburg
28.09.2022 - 11:31 Uhr

Programmvorschau Odeon-Concerte: Stars, die man erlebt haben muss

Die Chance, die Grande Dame des Pianos, Martha Argerich, zusammen mit ihrem Leib- und Seelen-Cellisten Mischa Maisky live zu erleben, kommt nicht oft. Odeon-Concerte Regensburg bietet sie – zusammen mit weiteren grandiosen Sternstunden.

Mit Titeln wie „Traumduo“, „lebende Legende“ oder „Star-Cellist“ ist die Musikszene schnell bei der Hand. Bezogen auf die gebürtige Argentinierin Martha Argerich (81) und den Letten Mischa Maisky gibt es allerdings kaum Treffenderes. Schon seit Jahrzehnten pflegen die beiden Künstler eine tiefe Freundschaft, die sich in ihrem musikalischen Zusammenspiel widerspiegelt. Am 30. November um 20 Uhr (im Audimax) bringen sie das Oberpfälzer Publikum mit Beethoven, Debussy und Chopin zum Schwärmen.

Auch im Doppelpack, allerdings auf verschiedene Abende verteilt, besucht Familie Gabetta Regensburg. Den Anfang macht Violinist Andrés Gabetta, der am 10. Dezember (20 Uhr, Audimax) zusammen mit dem von ihm geleiteten Gabetta Consort und Solist Gábor Boldoczki (Trompete & Flügelhorn) die Musik des Sonnenkönigs Ludwig XIV. erstrahlen lässt. Ein halbes Jahr später, am 21. Juni 2023 (20 Uhr, Audimax), beschließt seine Schwester, die berühmte Cellistin Sol Gabetta die Odeon-Saison mit einem Beethoven-Festkonzert. An ihrer Seite dabei Isabelle Faust (Violine), Kristian Bezuidenhout (Hammerflügel) sowie das Kammerorchester Basel unter Giovanni Antonini.

Hilary Hahn und ein finnisches Orchester

Schon in der Jugend für ihr herausragendes Talent bejubelt, hat sich die amerikanische Violinistin Hilary Hahn längst an der internationalen Weltspitze etabliert. In Regensburg präsentiert sie am 17. November (20 Uhr, Audimax) unter anderem eines ihrer Lieblingstücke, das Violinkonzert op. 47 des finnischen Nationalkomponisten Jean Sibelius. Dazu passend wird sie vom Finnish Radio Symphony Orchestra unter Nicholas Collon begleitet.

Ein berührendes Musikerlebnis mit langem Nachhall ist garantiert, wenn die Französin Hélène Grimaud am Flügel sitzt. Am 9. Mai (20 Uhr, Audimax) zelebriert sie auf ihre feinfühlige, zutiefst poetische und niemals belanglose Weise Bach/Busoni, Beethoven und Schubert. Unbedingt empfehlenswert ist auch der Schumann-Abend am 10. März (20 Uhr, Audimax) mit dem großen türkischen Pianisten Fazil Say und dem BBC Philharmonic Orchestra unter seinem hoch gelobten Chefdirigenten Omer Meir Wellby.

Von Kent Nagano bis "Star Wars"

Mit dem Hamburgischen Generalmusikdirektor Kent Nagano gibt sich am 17. April (20 Uhr, Audimax) ein veritabler Star am Pult die Ehre. Zusammen mit seinem Hamburgischen Staatsorchester und Solist Christian Tetzlaff (Violine) lädt er zur Hommage an den großen musikalischen Sohn der Hansestadt – Komponist Johannes Brahms.

Die aus der Klassikwelt nicht wegzudenkende Academy of St. Martin in the Fields sorgt am 14. Mai (20 Uhr, Audimax) für unvergesslichen Hörgenuss mit Haydn, Mozart und Chopin. Zugleich ein besonderer Rahmen für den Chopin-Wettbewerb-Sieger Seong-Jin Cho, der als Shooting-Star unter den Pianisten gehandelt wird.

Einen legendären Ruf in Sachen Virtuosität und Unterhaltung genießen die Auftritte von German Brass. Das gilt erst recht, wenn die Blechbläser mit festlichen Klängen und Weihnachtsliedern aus aller Welt auf die Feiertage einstimmen. Zu erleben am 22. Dezember, 20 Uhr, im Audimax. Über den klassischen Tellerrand hinaus geht es schließlich mit „Star Wars in Concert“ am 17. März (19.30 Uhr, Donau-Arena) und „The Sound of Hans Zimmer & John Williams“ am 20. April 2023, ebenfalls um 19.30 Uhr in der Donau-Arena.

Der österreichische Liedermacher Hubert von Goisern kommt zudem auf seiner "Zeit & Zeichen"-Tour am 27. Oktober um 20 Uhr in die Donau-Arena – das Konzert war ursprünglich für den 19. Juli 2021 vorgesehen.

HINTERGRUND:

Zur Odeon-Konzertsaison 2022/2023

 
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