Das Bistum Regensburg hat im vergangenen Jahr deutlich an Mitgliedern verloren. Insgesamt haben 17.008 Menschen der katholischen Kirche 2023 den Rücken gekehrt, das geht aus den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) hervor. Das entspricht einer Quote von 1,62 Prozent im Verhältnis zur Gesamtmitgliederzahl von 1.049.299 Katholiken in der Diözese Regensburg, zu der auch die Dekanate Neustadt-Weiden, Amberg-Sulzbach, Tirschenreuth-Wunsiedel und Schwandorf gehören.
Im Vergleich zu 2022 gingen die Kirchenaustrittszahlen wieder zurück. Damals traten 23.868 Menschen im Bistum Regensburg aus der Kirche aus – bayernweit waren es 153.000 Menschen. Die Austrittszahlen erreichten 2022 bayernweit einen Höchststand. Im vergangenen Jahr haben die zwei Erzbistümer und fünf Bistümer in Bayern mehr als 106.600 Mitglieder verloren. "Das Bistum Regensburg liegt 2023 im bundesweiten Vergleich im unteren Mittelfeld", heißt es in einer Mitteilung der Diözese Regensburg.
Rund 32.800 Menschen traten laut DBK im Erzbistum München und Freising aus, dort lebten Ende 2023 noch 1,45 Millionen Katholiken. In Passau sank die Mitgliederzahl um etwa 6.700 auf etwa 423.000. Im Erzbistum Bamberg ging die Zahl um rund 11.000 auf 592.340 zurück, das Bistum Augsburg verbuchte einen Rückgang von fast 21.300. Auch das Bistum Eichstätt hat 6.210. Ähnliche Situation in Würzburg. Dort verzeichnete das Bistum ein Minus von 11.600.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.