Die Band Revolverheld ist bisher nicht durch politische Botschaften aufgefallen. Die Hamburger Jungs um Sänger Johannes Strate stehen eher für belanglosen Soft-Pop. Immerhin: Im Oktober 2018 sangen sie im Hambacher Forst, um die Demonstranten für den Kohleausstieg zu unterstützen.
In Regensburg hat Revolverheld nun einen gewaltigen Schuss in Richtung Fürstin Gloria losgelassen. Deren Einstellung zu den Themen wie Migration, Homosexualität oder Missbrauch in der katholischen Kirche ist ihnen zuwider. Ein Statement mitten im Hof Ihrer Durchlaucht.
Was für miese Charaktere: Kohle für den Auftritt einstecken, es der Fürstin nicht ins Gesicht sagen und nachtreten - so tobt es in den sozialen Medien. Kann man so sehen. Ich sage: Es gibt für Strates Worte keinen besseren Ort und kein besseres Publikum. Und die Botschaft ist zu 100 Prozent richtig. Ein echter Volltreffer von Revolverheld.
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