Von Elisabeth Geiling-Plötz
Gute Nachrichten für die ehemaligen Beschäftigten von Naturholzhausspezialisten Gruber: Die Firma Fischer-Haus aus Bödenwöhr übernimmt den Betriebsstandort Roding der insolventen Unternehmensgruppe Gruber. Am Mittwoch kurz vor 12 Uhr haben Barbara Fuchs, Geschäftsführerin bei Fischer-Haus, und Insolvenzverwalter Dr. Hans-Peter Lehner den Notarvertrag unterzeichnet. Und schon im März soll die Produktion in den großen Werkhallen an der Bundesstraße 85 bei Roding wieder anlaufen. 50 der 270 Mitarbeiter der ehemaligen Gruber-Unternehmensgruppe haben damit wieder einen sicheren Arbeitsplatz. Sie fertigen das, was auch bislang ihr Auftrag war: Holzhäuser. Künftig will die neue Betriebsleiterin aber verstärkt in den Mehrfamilienhausbau einsteigen. „Dem Wohnungsbau gehört die Zukunft“, ist Barbara Fuchs überzeugt.
Für den zweiten Produktionsstandort der insolventen Gruber-Gruppe in Bernried bei Rötz zeichnet sich ebenfalls eine Lösung ab: Ein Investor will das Areal kaufen. Der Notarvertrag ist schon fertig ausgehandelt, nur ein Termin fehlt noch. Doch was er damit vorhat, darüber hüllt sich der Insolvenzverwalter noch in Schweigen. Nur soviel: „Es wird etwas ganz anderes, aber etwas, das gut an den Standort passt.“ Nur für die Mitarbeiter, die bislang Innenausbau und Bodenverlegearbeiten erledigt haben, sieht es bitter aus: Sie dürften beim neuen Eigentümer keine Beschäftigung finden. „Zwei Drittel von ihnen haben aber schon einen neuen Arbeitsplatz“, so der Anwalt.
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