Hof an der Saale
01.01.2024 - 12:11 Uhr

Ruhestörungen, Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Unfälle.

In Oberfranken war die Silvesternacht laut Polizei größtenteils friedlich. Im Zusammenhang mit dem Jahreswechsel gab es über 100 Einsätze.

Die Silvesternacht verlief aus Sicht der Polizei Oberfranken größtenteils friedlich. Symbolbild: Patrick Seeger/dpa
Die Silvesternacht verlief aus Sicht der Polizei Oberfranken größtenteils friedlich.

Die Silvesternacht verlief aus Sicht der Polizei Oberfranken größtenteils friedlich. Wie das Polizeipräsidium mitteilt, gab es 103 Einsätze im Zusammenhang mit Silvester: Ruhestörungen, Sachbeschädigungen, Körperverletzungsdelikte und Verkehrsunfälle.

Brände :

Aus bislang unbekannter Ursache geriet eine freistehende Feldscheune gegen 1.10 Uhr in Bad Staffelstein in Brand. Die Feuerwehr konnte das vollständige Abbrennen der Scheune nicht verhindern. Es entstand ein Schaden im hohen fünfstelligen Bereich.

Gegen 1.50 Uhr bemerkte ein Landwirt auf seinem landwirtschaftlichen Anwesen in Burgkunstadt einen Brand in einem Nebengebäude mit Hackschnitzelheizung. Auch hier brannte das Gebäude vollständig ab. Es entstand ein Schaden in Höhe von zirka 150.000 Euro. Die Brandursache ist noch unbekannt.

Sachbeschädigung:

In Bamberg wurde gegen 2.20 Uhr neben dem Kraftrad eines 19-jährigen Rumänen eine Feuerwerkbatterie abgebrannt. Das Motorrad geriet in Vollbrand. In der weiteren Folge wurde dabei auch eine angrenzende Fassade eines Mehrfamilienhauses erheblich beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.

Oberfrankenweit entstand bei 21 aufgenommenen Sachbeschädigungen ein Schaden von über 100.000 Euro.

Körperverletzung durch Feuerwerkskörper:

Kurz nach Mitternacht wurde in Hof aus einer Personengruppe in der Nähe der St-Marien-Kirche eine Silvesterrakete abgeschossen. Die Rakete traf eine 34-jährige Frau an der Brust, wurde nach oben abgelenkt und explodierte auf Höhe ihrer linken Gesichtshälfte. Sie erlitt hierbei blutende Gesichts- und Brandverletzungen, sowie ein Knalltrauma. Der Tatverdächtige ist bislang unbekannt.

Im Regierungsbezirk wurden insgesamt 29 Körperverletzungsdelikten angezeigt.

Verkehr:

Bei einer Kontrolle stellte eine Streife bei einem 43-jährigen Autofahrer fest, dass dieser stark alkoholisiert war und zudem eine Schreckschusswaffe mit sich führte. Der Mann leistete zudem heftigen Widerstand und verletzte einen Beamten leicht.

In Coburg wurde ein 23-Jähriger gleich zweimal auffällig. Kurz vor Mitternacht stoppten ihn Beamte mit seinem E-Scooter. Da der Mann offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmittel stand, wurde die Fahrt unterbunden und eine Blutentnahme gemacht. Gerade einmal zwei Stunden nach seiner Entlassung wurde er erneut mit einem anderen E-Scooter angetroffen. Erneut musste er sich dem Prozedere unterziehen.

Insgesamt kam es in der Silvesternacht in Oberfranken zu 15 Verkehrsunfällen. Hierbei wurde eine Person verletzt und es entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 36.000 Euro.

 
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