Bei der aktuell anhaltenden Trockenheit reicht eine Glasscherbe oder ein Funke, um einen Flächenbrand auszulösen. Aber auch heißgelaufene Bremsen an Güterwagen können Feuer an Bahnanlagen auslösen. Rund 250 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus dem südlichen Landkreis Schwandorf mussten am Montag ab der Mittagszeit zu mehreren Bahndammbränden ausrücken (wir berichteten). "Die Einsätze dauerten bis etwa 17 Uhr", bestätigte der Pressesprecher der Landkreis-Feuerwehren, Kreisbrandmeister Hans-Jürgen Schlosser, am Dienstag. Der Bahnverkehr zwischen Schwandorf und Regensburg war eingeschränkt, 27 Züge fielen aus oder waren verspätet, teilte eine Bahnsprecherin auf Nachfrage mit. So mussten Züge aus Richtung Regensburg noch am späten Nachmittag am Bahnhof Maxhütte-Haidhof warten, bis die Strecke gegen 17.10 Uhr wieder frei war. Schäden an Bahnanlagen wurden nicht festgestellt. Zur Wasserversorgung hatten die Feuerwehren einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Das habe gut geklappt, so Schlosser. Die Drohne der Brucker Feuerwehr wurde eingesetzt, um Glutnester aufzuspüren. Die Ursache der Feuer ist ungeklärt. Die Bundespolizei führe dahingehend auch keine Ermittlungen, teilte die Pressesprecherin der Inspektion Waldmünchen, Hauptkommissarin Sylvia Hieninger.
Schwandorf
22.03.2022 - 12:40 Uhr
Brände am Bahndamm bei Schwandorf: Feuerwehren stundenlang im Einsatz
von Clemens Hösamer
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