28.02.2020 - 18:07 Uhr

Sicherheit in den eigenen vier Wänden

Digitale Wachhunde: Vernetzte Smart-Home-Produkte wie Sensoren, Sirenen und Warnleuchten erhöhen den Schutz vor Einbrechern.

Einbrecher haben es beim Smart Home schwer. Bild: dpa
Einbrecher haben es beim Smart Home schwer.

Experten sind sich einig, dass als Basis für die Sicherheit der eigenen vier Wände eine solide mechanische Grundsicherung unerlässlich ist. Dieser Schutz lässt sich dank der Vernetzung des Zuhauses mit smarten Produkten wie Videokameras, Bewegungsmeldern, Luftqualitätssensoren oder Leuchten erhöhen. Gerade beim Einbruchschutz spielen Smart-Home-Produkte ihre Stärken aus: Sensoren an der Außenfassade registrieren ungebetene Gäste, Sirenen und Warnleuchten schrecken Kriminelle ab.

Die einfachste Sicherheitsmaßnahme ist eine intelligente Lichtsteuerung. Sie täuscht die Anwesenheit der Hausbewohner vor und hält manchen potenziellen Einbrecher auf Distanz. Die Nutzer entscheiden, wann und wo die Beleuchtung eingeschaltet werden soll.

Die simpelste Lösung ist, Lampen per Zeitschaltuhr zu programmieren und weitere mit Bewegungsmelder auszurüsten. Deutlich ausgefeilter sind Lösungen mit vernetzten Steckdosen und intelligenten Lampen, die Lichtfolgen variieren, so dass Beobachter keine Muster erkennen können. Ein ähnliches Programm lässt sich für Rollläden festlegen, die automatisch herauf- und heruntergefahren werden.

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Hat sich ein Einbrecher doch Zugang zum Haus verschafft, schalten sich je nach Programmierung sämtliche Lichter an. Kameras starten die Aufzeichnung und senden dem Hausbesitzer eine Nachricht oder Live-Bilder. Solche Aufnahmen sind ein wichtiger Bestandteil beim Einbruchschutz und ein Vorteil gegenüber Bewegungsmeldern, die häufig fehleranfällig sind.

Einige Kameras erkennen Gesichter und lösen Alarm aus, wenn sich unbekannte Personen im Haus bewegen. Andere Anwendungen greifen auf Sensoren zurück, die die Luftqualität sowie den Kohlenstoffdioxidgehalt in der Luft messen und so feststellen, ob sich Menschen in einem Raum befinden.

Handelt es sich um einen Einbruch, kann der Hausbesitzer die Polizei informieren oder versuchen, den Eindringling zu vertreiben, indem er ihn über vernetzte Lautsprecher direkt anspricht.

 
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