Straubing
18.05.2023 - 15:54 Uhr

Polizistin rettet Kleinkind das Leben

Ein Vater bringt seinen bewusstlosen Sohn zur Polizei in Straubing. Dort leistet eine junge Polizistin erste Hilfe - und rettet dem Kind somit vermutlich das Leben.

Eine junge Polizistin leistete in Straubing erste Hilfe und rettete so einem Kind vermutlich das Leben. Symbolbild: Stephan Jansen/dpa
Eine junge Polizistin leistete in Straubing erste Hilfe und rettete so einem Kind vermutlich das Leben.

Eine 27-jährige Polizistin aus Straubing hat einem zweieinhalbjährigen Jungen vermutlich das Leben gerettet. Der Vater des Jungen hatte das bewusstlose Kind laut Angaben des Polizeipräsidiums Niederbayern am Montag, 15. Mai, gegen 16.30 Uhr zur Polizeiinspektion Straubing gebracht, wo sich die Polizistin und ihre Kollegen sofort um den 30-Jährigen und seinen Sohn kümmerten.

"Der Vater war, vermutlich unter dem Eindruck der lebensbedrohlichen Lage seines Sohnes, emotional sehr aufgelöst", heißt es in der Pressemitteilung des Präsidiums. Das Kind habe nicht mehr geatmet.

Die 27-jährige Polizistin habe daraufhin sofort Erste Hilfe geleistet. Dabei habe sie Teile unbekannter Gegenstände aus den Atemwegen des Jungen entfernt. Der Zweieinhalbjährige habe daraufhin wieder zu Atmen begonnen und sei zu Bewusstsein gekommen.

Die Kollegen der Frau haben währenddessen Rettungsdienst und Notarzt alarmiert. Nachdem sich der Gesundheitszustand des Jungen kurze Zeit später erneut verschlechterte, so die Polizei weiter, brachte der Rettungsdienst ihn in ein umliegendes Krankenhaus. Dort konnten die Ärzte das Kind stabilisieren. Anschließend wurde es in eine Fachklinik gebracht.

"Zum jetzigen Stand befindet sich der Junge nach wie vor in ärztlicher Behandlung, sein Zustand ist aber stabil", heißt es in der Pressemitteilung weiter. Dies sei vor allem der schnellen Ersthilfe zu verdanken. Denn gerade beim Aussetzen der Atmung zählt jede Sekunde, um ein Leben retten und eventuelle Folgeschäden verhindern zu können, zitiert die Polizei die behandelnde Notärztin.

 
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