„Alles bestens gelungen“, bilanziert Alexander Keller, Inhaber der Tirschenreuther Fahrschule „start2drive“, als er auf die Tour von Tirschenreuth an die ukrainische Grenze vor eineinhalb Wochen zu sprechen kommt. Mit 16 Fahrzeugen hatten sechs Fahrschulen Hilfsgüter an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht. Die Fahrzeuge waren voll bepackt mit Kartons. Darin befanden sich Hilfsgüter verschiedener Art – Medikamente, Nahrung, 50.000 Windeln, Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel, kleine Geschenke.
Aber die Aktion ging sogar weiter. Keller berichtet, dass die Fahrer auf dem Rückweg insgesamt 99 Menschen aus der Ukraine mit in den Landkreis Tirschenreuth gebracht haben. Dies sei möglich gewesen, weil zwei Reisebusse der Stadtwerke Erbendorf mit dabei waren.
Größtenteils seien die 99 Personen privat im Landkreis untergebracht worden, zudem hätten einige in der Notunterkunft in Fockenfeld einen Platz gefunden. „Mitgenommen haben wir auch einen Dackel, einen Mops und eine Katze“, sagt Keller weiter, der von viel Dankbarkeit von den Geflüchteten gegenüber den Hilfskräften spricht. Die Lage an der Grenze von Polen nach Ukraine bezeichnet er als katastrophal, besonders in den dortigen Lagern. Der Fahrschul-Inhaber kündigte zudem eine weitere Hilfstour an: „Wir haben die nächste Aktion schon in Planung“.
Neben Keller waren bei der ersten Aktion die Fahrschule von Hans Fick und die „Fahrschule im Stiftland“ mit Matthias Kraft (beide Mitterteich), Jochens Fahrschule (Tirschenreuth) sowie Balkos Fahrschule (Vohenstrauß) und die Fahrschule Koder (Regensburg) dabei. Zudem waren Fahrer der Mietautos Kopf und Röckl, beide aus Tirschenreuth am Start.





















 
 
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