Wunder gibt es immer wieder: Die Mesnerin der katholischen Kirche Christkönig, Maria-Elisabeth Giesa, fand am Pfingstsonntag, 20. Mai 2018, auf dem Altar der Kirche ein Kuvert. Darauf notiert war nur: "Für Afrika!". In dem Kuvert steckte ein Paket 500-Euro-Scheine, insgesamt 160.000 Euro.
"Was macht man da?", fragt Wolfgang Hieb in seinem Kassenbericht für den Bad Abbacher Förderkreis der Mariannhiller Mission. Zunächst wurde das Geld bei der Bank eingezahlt und das Ordinariat in Regensburg informiert. Am 22. Dezember erhielt der Pfarrer der Christkönig-Kichre, Norbert Große, den Bescheid, dass die Gemeinde das Geld behalten dürfe, heißt es in dem Kassenbericht.
Die Kirchenverwaltung in Saal (Niederbayern) wird das Geld an vier Organisationen spenden: Einen Teil solle Schwester Christin erhalten, die in einem Konvent in Südafrika lebt und auch in Saal bekannt ist. Außerdem bekommen ein Jugendfreund von Pfarrer Große, der in Sambia tätig ist, und das internationale katholische Missionswerk Missio in Aachen Geld. Ein vierter Teil bleibt beim Förderkreis für seine Projekte. "So können wir voll Dankbarkeit über einen Betrag von 40.000 Euro für unsere Projekte verfügen", erklärt Hieb in seinem Bericht. "Wenn Sie bis heute nicht an Wunder geglaubt haben, überlegen Sie es sich gut, ob es sie nicht doch gibt. Und wenn Sie mich fragen, ist meine Antwort ,Na klar!'"







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