Hof an der Saale
26.10.2022 - 11:48 Uhr

Verkehrskontrolle auf A9: Zu schnelle Probefahrt kostet 700 Euro

Ein Mann aus Thüringen sah anscheinend eine Probefahrt als Gelegenheit zum Rasen an. Der 60-Jährige wurde auf der A9 bei Münchberg geblitzt und bekommt nun zwei Punkte in Flensburg eingetragen.

13.500 Fahrzeuge registrierten die Blitzgeräte am Dienstag auf der A9. Archivbild: Angelika Warmuth/dpa/Symbolbild
13.500 Fahrzeuge registrierten die Blitzgeräte am Dienstag auf der A9.

Die Hofer Verkehrspolizei kontrollierte am Dienstag bei Münchberg auf der A9 den Verkehr. Ein 60-jähriger Mann aus Thüringen war mit 157 km/h am schnellsten. Wie die Polizei in ihrer Mitteilung schreibt, waren in diesem Bereich allerdings nur 80 km/h erlaubt. Auf der Probefahrt mit einem Audi fuhr er damit 77 km/h zu schnell. Er muss nun 700 Euro Strafe zahlen und bekommt für die Ordnungswidrigkeit zusätzlich drei Monaten Fahrverbot und zwei Punkte ins Fahreignungsregister in Flensburg eingetragen.

Insgesamt registrierten die Radargeräte über 13.500 Fahrzeuge. In jedem zehnten Fall, also in 1.246 Fällen, lösten die Blitzer aus. 65 Temposünder müssen neben einem Bußgeld und Punkten in Flensburg wohl auch mit Fahrverboten von mindestens einem Monat rechnen. Die Verkehrspolizei bezeichnet diese Werte als "bemerkenswert", da die Geräte so eingestellt waren, dass sie erst ab einer Geschwindigkeitsübertretung von mehr als 15 km/h blitzen. Insgesamt dauerte die Kontrolle elf Stunden.

 
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