Nach dem vielbeachteten Künstlersymposium 2018 in der Galerie Klatovy/Klenova in Tschechien versammelt sich das deutsch-tschechische Künstlerinnen-Quartett Herta Wimmer-Knorr, Hanna Regina Uber, Tereza Fišerová und Kateřina Kubalová im Rahmen der grenzüberschreitenden Landschafts-Kunstaktion diesmal in Vilseck, um direkt vor Ort brandneue Objekte zu installieren .
Bevor jedoch die Ideen in den letzten beiden Juni-Wochen Form und Gestalt annehmen, bedarf es sorgfältiger Vorplanung. Daher trafen sich jetzt Hana Kristová, Vlasta Hrabětová (Galerie Klatovy/Klenova),David Vereš (Stadt Schönsee) und Zdeňka Kučerová (Universität für Kunst und Design Pilsen) mit den örtlichen Organisatorinnen Adolfine Nitschke und Dorothee Schulze Zumhülsen zu ersten konkreten Abstimmungen.
Als Gastgeber hob Bürgermeister Hans-Martin Schertl die großen Aufgaben hervor, die vor dem Komitee liegen und ließ bereits jetzt große Vorfreude auf die weitere Aufwertung der Vilsaue durchblicken: „Das ist ein Leuchtturm-Projekt – nicht nur für Vilseck, sondern für alle, die international eingebunden sind“.
So zufällig wie passend hat Tereza Fišerová tatsächlich ein leuchtturmartiges Kunstwerk vor dem inneren Auge, Herta Wimmer-Knorr ist mit ihrem Flaschenpost-Einfall ebenfalls maritim inspiriert, Kateřina Kubalová und Hanna Regina Uber dagegen erwägen Arbeiten in Holz.
Alle Kunstwerke entstehen ab 17. Juni an Ort und Stelle und werden im Rahmen einer festlichen Finissage am 30. Juni der Öffentlichkeit präsentiert. Dazu bereiten die Verantwortlichen auch einen Festakt und ein Barock-Konzert vor. Als Experten für die erklärenden Einführungen sind Wolfgang Herzer vom Kunstverein Weiden und Stefan Voit, Ressortleiter Kultur und Magazin Oberpfalz-Medien, mit von der Partie. Ein zusätzlicher Workshop ergänzt das kulturreiche Programm.
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