Dieser heißt auch "Lernort Biene" und dort wurden wir schon von Lehrerin und Kräuterpädagogin Frau Kreuzer, dem zweiten Bürgermeister Herrn Bauriedl und den beiden Imkern Herr Bauer und Herr Riedl erwartet.
Der Name "Dufthang" stammt von den dort eingesetzten Pflanzen und Kräutern, die intensiv riechen. Außerdem entstanden auf dem Kreuzberg drei achteckige Holzpavillons, in denen Bienenvölker, Toiletten und eine überdachte Sitzfläche untergebracht sind. Neben den Beeten mit verschiedenen Blumen und Kräutern bietet ein Steinhaufen Unterschlupf für Frösche, Kröten, Eidechsen und Spinnen. Die Imker erzählten uns zunächst viele Einzelheiten über Bienen. Wir erfuhren beispielsweise, dass es neben den Honigbienen auch Wildbienen gibt, dass man zwischen Arbeiterinnen, Drohnen und Königinnen unterscheidet und dass der "Schwänzeltanz" darüber Auskunft gibt, in welche Richtung die anderen Bienen zu den Blüten fliegen müssen.
von Laura, Sabine, Selina W., Romy
Mit Imkerhut geschützt
Anschließend wurde die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe begab sich mit Herrn Riedl in den Pavillon mit den acht Bienenvölkern. Alle Schüler setzten einen Imkerhut mit Schleier auf, der vor Bienenstichen schützen sollte. Zudem produzierten glimmende Hanfhalme Rauch, der die Bienen beruhigte. Der Imker zeigte uns Bienenwaben. Mutige Kinder trauten sich, eine Drohne in die Hand zu nehmen, da diese nicht sticht.
Nachdem wir die summenden Bienen eine Zeit lang fasziniert hatten beobachten dürfen, hängten wir unsere aus Zeitungspapier gebastelten Bienen unter das Dach des offenen Pavillons. Hoffentlich fühlen sich die Papierinsekten neben ihren lebendigen Verwandten wohl!
von Selina B., Sofie K., Sophie G.
Unterwegs mit der Kräuterfee
Jetzt begann die Kräutersuche. Frau Kreuzer zeigte uns zuerst eine Wiese mit Korn- und Mohnblumen. Als nächstes zählten wir auf, welche Blüten wir schon einmal gegessen haben. Dazu gehörten Gänseblümchen, Klee und Löwenzahn. Unsere Lehrerin klärte uns noch über die beiden wichtigsten Regeln bei der Kräutersammlung auf: Wenn man in der Natur etwas isst, muss man überlegen, ob es an einem Hundespazierweg wächst und man muss sicher wissen, was es ist.
Dann bekamen wir einen Haselnussstrauch, Brennnesseln, Giersch, Wiesenbärenklau, Kletterlabkraut, Eberraute, Lavendel, Oregano, Zitronenmelisse, Lichtnelke und Rosmarin gezeigt und erklärt. Wir erfuhren zum Beispiel, dass die Brennnessel gut für unsere Gesundheit ist, dass man daraus ein "Wiesenbonbon" herstellen kann, dass sie viel Eisen enthält, dass sie das Zuhause vieler Schmetterlinge ist und dass sie auch im Salat sehr gut schmeckt.
von Ben, Emma, Valentina, Yannick
Leckereien aus der Natur
Nach der Kräuterkunde durften einige Kinder die gesammelten Kräuter klein schneiden. Diese streuten sie auf mit Kräuterquark beschmierte Brote. Kornblumenblüten landeten als Dekoration auf Honigbroten. Alle ließen sich die leckeren Brote schmecken.
Zum Schluss bedankten wir uns bei allen Organisatoren. Jetzt freuen wir uns schon auf die offizielle Eröffnung des "Dufthangs" am 26. Juni um 10 Uhr und laden dazu herzlich ein!
von Andreas, Bastian, Mikayil
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