Weiden in der Oberpfalz
19.11.2018 - 13:16 Uhr

Folk mit viel Emotionen

"Klein & Kunst"-Reihe geht mit Auftritt von John Garner in die nächste Runde

Das Trio "John Garner" kommt am 22. November in die Max-Reger-Halle nach Weiden Bild: Robert Hagstotz/exb
Das Trio "John Garner" kommt am 22. November in die Max-Reger-Halle nach Weiden

„John Garner“ kommt am Donnerstag, 22. November (20 Uhr), zur „Klein & Kunst“-Reihe in die Max-Reger-Halle. Was sich vom Namen erst einmal wie ein einzelner Musiker anhört, ist in Wirklichkeit ein Trio, bestehend aus Stefan Krause, Lisa Seifert und Chris Sauer. Wie es dazu kam und welche Art von Musik sich dahinter versteckt, hat Lisa Seifert im Interview mit der Kulturredaktion verraten.

John Garner – das klingt erst einmal nach einem nach einem Singer und Songwriter aus den USA. Wie kommt ein Augsburger Trio zu diesemBandnamen?

Lisa Seifert: Das ist eine ganz schöne Geschichte. Stefan (Krause, Anm. d. R.) machte Urlaub in Irland und traf da in dem schönen Örtchen Namen Duncunan auf einen Wirt, der John Garner hieß. Der war so gastfreundlich zu Stefan, dass Stefan ihm einen Song widmen wollte. Aus dem Song wurde aber irgendwie nichts, so haben wir kurzerhand die ganze Band nach ihm benannt.

Eben ist Euer neues Album „see you there“ erschienen. Um was geht es in Eurer Musik? Der Opener „My heart is ready“ klingt für mich nach ganz viel Gefühl und Fröhlichkeit…

Lisa Seifert: Das ist es auch. Es geht um Emotionen. Wir drei sind sehr unterschiedliche, aber gleichermaßen tief emotionale Menschen. Und diese Emotionen zu verarbeiten und mit dem Publikum zu teilen, ist etwas ganz Besonderes. Wir haben gerade auf dieser Platte viele eigene Erfahrungen, die wir auf Tour gesammelt haben, verarbeitet.

Wo seht Ihr Eure musikalischen Vorbilder und Inspirationen? Wenn ich Euer neues Album durchhöre, würde ich sagen: „The Lumineers“ sind definitiv dabei…

Lisa Seifert: Ja, da liegt man nicht falsch. Natürlich sind die großen Folker für uns Vorbilder. Mumford & Sons, genau wie die Lumineers oder Bears Den. Doch wir haben auch außerhalb der Folkblase unsere Vorbilder. Inspiration finden wir zum Beispiel auch in der klassischen Musik. So findet sich auf der letzten Scheibe ein Song, der von einem Stück des Komponisten Pachelbel inspiriert wurde.

„Crowdfunding“ gilt heute gerade in der Singer-/Songwriter-Szene als Zaubermittel, das Ihr für das neue Album auch genutzt habt. Wie erfolgreich seid Ihr gewesen und würde es das Album ohne die Unterstützer überhaupt geben?

Lisa Seifert: Wir waren sehr erfolgreich und haben dank unserer Fans unser Ziel erreicht. Ohne die wäre das natürlich nicht möglich gewesen. Wir sind sehr glücklich, gemeinsam mit den Fans an etwas gearbeitet zu haben. Das merkt man dann oft auch bei den Konzerten. Unsere Zuschauer sind einfach wirklich ein Teil der Band.

Ihr kommt am 22. November nach Weiden. Euer erster musikalischer Kontakt mit der Oberpfalz nördlich von Regensburg?

Lisa Seifert: Ja, das stimmt. Die Region müssen wir erst noch von uns überzeugen. Aber da geben wir uns in Weiden alle Mühe. Wir freuen uns schon sehr drauf.

Karten beim NT/AZ/SRZ-Ticketservice unter

Telefon 0961/85-550, 09621/306-230 oder 09661/87290, www.nt-ticket.de und Abendkasse.

 
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