Fast alle Einwohner der Oberpfalz haben an Mariä Himmelfahrt frei. Doch es gibt auch Ausnahmen. In neun Gemeinden in der Region ist am 15. August kein Feiertag. Und zwar dort, wo die Bevölkerung überwiegend evangelisch ist. Diese Kommunen in der Oberpfalz zählen dazu:
- Birgland (Landkreis Amberg-Sulzbach)
- Edelsfeld Hirschbach (Landkreis Amberg-Sulzbach)
- Illschwang (Landkreis Amberg-Sulzbach)
- Königstein (Markt) (Landkreis Amberg-Sulzbach)
- Etzelwang (Landkreis Amberg-Sulzbach)
- Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg (Landkreis Amberg-Sulzbach)
- Weigendorf (Landkreis Amberg-Sulzbach)
- Neustadt am Kulm (Landkreis Neustadt/WN)
Für fast alle der rund 480 000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in der Oberpfalz ist am Samstag Feiertag - bis auf etwa 2400. So viele arbeiten laut Statistischem Landesamt in einem Betrieb in einer überwiegend evangelischen Gemeinde. Denn entscheidend, ob man arbeiten muss, ist nicht der Wohn-, sondern der Arbeitsort.
Berufstätige müssten in diesen Gemeinden an Mariä Himmelfahrt arbeiten - weil der Feiertag diesmal auf einen Samstag fällt, haben viele Arbeitnehmer wohl trotzdem einen freien Tag. In Bayern ist laut Landesamt für Statistik in 1 704 von insgesamt 2 056 Gemeinden ein gesetzlicher Feiertag. Typisch für diesen Tag, an dem Gläubige an die Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel erinnern, sind Kräuterweihen. Dabei werden Kräuterbuschen in einem Gottesdienst gesegnet.
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