Meinung: Oft bleibt es auf Weihnachtsmärkten zu Recht "dumpa in der Nocht"

Weiden in der Oberpfalz
14.09.2022 - 18:00 Uhr
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In diesen Zeiten ist es nur richtig, dass auch über den Stromverbrauch der so romantisch hellerleuchtenden Christkindl- und Weihnachtsmärkte in der Oberpfalz diskutiert wird. Denn es gibt eine Alternative.

Kommentar von Sebastian Böhm
Aktuell wird über das Stromsparen auf Weihnachtsmärkten diskutiert.

An den Glühweinständen der Region haben sich einige Besucherinnen und Besucher in den vergangenen Jahren wohl schon so mach eine Lampe ausgeknipst. Doch in diesem Winter drohen die Lampen wirklich auszubleiben - also die an den Ständen selbst.

Wir haben schließlich Energiekrise. Und in diesen Zeiten ist es nur richtig, dass auch über den Stromverbrauch der so romantisch hellerleuchtenden Christkindl- und Weihnachtsmärkte in der Oberpfalz diskutiert wird. Wie heißt es so schön im österreichischen Weihnachtlied von Anton Reidinger? "Es wird scho glei dumpa, es wird scho glei Nocht". Und ja, wer wirklich noch einen massiven Stromverbrauch durch die Weihnachtsbeleuchtung erzeugt, der hat es nicht anders verdient. Dann sollte es dort auch "dumpa" bleiben in der "Nocht".

Denn die nachhaltige Alternative ist mit der LED-Leuchte schon längst vorhanden und wird bereits von einigen Kommungen und Betreibern der Märkte benutzt. Tradition heißt nicht, dass das Alte immer besser ist.

Aber natürlich sollten wir es nicht übertreiben mit den Verboten. Weihnachtsstimmung ist erlaubt. Und auch die entsprechende Beleuchtung darf sein.

Nach den Corona-Jahren des Verzichts freuen sich viele wieder zu Recht auf die Märkte in der Region. Und so werden heuer über die Theken der Stände wieder viele Heißgetränke wandern. Besser ist aber auch hier: Nicht übertreiben - auch wenn die Glühweinspeicher bestimmt gut befüllt sind nach den zwei Jahren Pause.

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Weiden in der Oberpfalz14.09.2022
 
 

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