Das Laden einer Autobatterie hat im Landkreis Wunsiedel zu einem Schaden von rund 50 000 Euro geführt. Zunächst hatte ein 45-jährigen Mann in Großwendern bei Marktleuthen einen leichten "Räuchergeruch" bemerkt, als er am Mittwochabend die Autobatterie seines Wagens in seiner Scheune zum Laden ans Stromnetz anschloss. Den Geruch hatte er auf eine benachbarte Metzgerei zurückgeführt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Als später der Fehlerstrom-Schutzschalter auslöste und die Stromzufuhr unterbrach, waren in der Scheune bereits "eine Rauchentwicklung sowie kleine Flammen erkennbar".
Der Autobesitzer versuchte zunächst, das Feuer an seinem Fahrzeug mithilfe eines Gartenschlauchs zu löschen. "Da er hierbei mindestens zehn Minuten dem Rauch ausgesetzt war, wurde er vorsichtshalber vom Roten Kreuz in ein Krankenhaus gebracht", teilte die Polizei mit. Die restlichen Löscharbeiten erledigten demnach die Feuerwehren der umliegenden Ortschaften von Großwendern. "Nach erfolgter Inaugenscheinnahme der Batterie sowie des Ladekabels konnte als Brandursache ein technischer Defekt am Ansteckpunkt zwischen dem Kabel und der Batterie ausgemacht werden", schreibt die Polizei. Ein Fremdverschulden lege somit nicht vor.













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