Amberg
23.08.2023 - 13:26 Uhr

Eiserne Hochzeit von Kunigunda und Walter Graml in Fuchsstein

In beneidenswerter geistiger Frische und bei sehr guter Gesundheit Eiserne Hochzeit feiern zu dürfen, ist schon eine Gnade. Das gilt für Kunigunda und Walter Graml aus Fuchsstein. Sie gaben sich vor 65 Jahren das Jawort.

von usc
Glückwünsche und ein besonderes Geschenk der Stadt zur Eisernen Hochzeit von Kunigunda (rechts) und Walter Graml (links) überbrachte Bürgermeister Franz Badura. Bild: usc
Glückwünsche und ein besonderes Geschenk der Stadt zur Eisernen Hochzeit von Kunigunda (rechts) und Walter Graml (links) überbrachte Bürgermeister Franz Badura.

Eiserne Hochzeit im Hause Graml in Fuchsstein: Kunigunda und Walter Graml heirateten vor 65 Jahren und können auf viele schöne Ereignisse zurückblicken. Die Jubilarin, eine geborene Renner und Jahrgang 1937, wuchs mit ihrem Bruder in der Vimystraße in Amberg auf, besuchte die damalige Mädchen-Volksschule (jetzt Max-Josef-Schule) und erlernte das Schneidern bei den Schwestern im Marienheim.

Walter Graml (Jahrgang 1936) wuchs in Amberg bei seinen Großeltern auf. Nach dem Besuch der Knabenschule (jetzt Luitpoldschule) begann er bei der Stadt Amberg die Ausbildung zum Elektriker. 1954, nach der Lehrzeit, wechselte er zunächst zu Elektro-Grasser und 1957 schließlich zur damaligen OBAG. Dort stieg er bis zum Bezirksstellenleiter auf. 1995 ging er in Pension.

Bei Gewerkschaft kennengelernt

Kennengelernt hat sich das Ehepaar in der Gewerkschaftsjugend, kirchliche Trauung war am 22. August 1958 in St. Georg. 1958 entschlossen sich die Gramls, in Fuchsstein ein Eigenheim zu bauen, das sie 1961 bezogen. Mitbewohner waren dort bis zu deren Ableben auch die Eltern von Kunigunda Graml sowie ihr Bruder. 1965 kam Tochter Sabine, 1970 Tochter Alexandra zur Welt. Besonders ins Herz geschlossen hat die Oma ihren Enkel Philipp, der in Regensburg studiert.

Der Ehejubilar ist nach wie begeisterter Sportschütze bei Freischütz Karmensölden. Seine Frau freut sich als passives Mitglied auf das wöchentliche Treffen der Frauengruppe. Das Ehepaar genießt nach eigenen Worten das Leben und hat schon mehrwöchige Reisen in die USA unternommen, wo Verwandte wohnen. Eine besondere Überraschung erlebte Walter Graml, als er nach 70 Jahren eine Schwester in Worms ausfindig machen konnte. Es gab eine herzliche Wiedersehensfeier in Fuchsstein.

Der Badura-Zufall

Die Grüße und Glückwünsche des Oberbürgermeisters und des Stadtrats überbrachte Bürgermeister Franz Badura. Bei einem Plausch in gemütlicher Runde stellte sich heraus, dass der Vater von Franz Badura das Haus der Gramls mitgebaut hat. Wenn das kein Zufall ist.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.