Schirnding
11.07.2023 - 14:34 Uhr

5000 Quadratmeter Wald bei Schirnding in Flammen

Ein Waldbrand entlang der Staatsstraße zwischen Schirnding und Waldsassen forderte am Montag fast 200 Feuerwehrkräfte. Die Rauchsäule war schon aus weiter Entfernung zu sehen.

An der Staatsstraße zwischen Schirnding und Münchenreuth sind am Montag rund 5000 Quadratmeter Wald in Brand geraten. Verletzt wurde niemand. Während der Löscharbeiten war die Staatsstraße 2178 zwischen Seedorf und Münchenreuth bis in die frühen Abendstunden komplett gesperrt.

Die Feuerwehren wurden gegen 16 Uhr alarmiert. „Als wir ankamen, schlugen die Flammen gute zehn Meter hoch“, sagte Kreisbrandinspektor Armin Welzel. Die Rauchsäule sei schon aus weiter Entfernung zu sehen gewesen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war es den Einsatzkräfte nicht möglich, in den Wald einzudringen. „Wir mussten von außen löschen und Zugänge zum Feuer finden“, sagte Welzel.

Dennoch hatten die Feuerwehrleute den Brand schnell unter Kontrolle. Rund 5000 Quadratmeter Wald fielen laut Bericht des Polizeipräsidiums Oberfranken den Flammen zum Opfer. Der Schaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Der Bereich um den Brandort wurde durch Streifen der Polizeiinspektion Marktredwitz mit Unterstützung der Bundespolizei weiträumig abgesperrt. Die Klärung der Brandursache sei nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Die Nachlöscharbeiten waren um 18.30 Uhr beendet. Insgesamt waren 192 Einsatzkräfte von 18 Feuerwehren mit den Löscharbeiten beschäftigt, darunter auch die Wehren aus Münchenreuth und Waldsassen. Auch wenn zur Brandursache noch keine Aussage getroffen wurde, geht Kreisbrandrat Wieland Schletz von einer weggeworfenen Zigarettenkippe aus. Dafür spreche der Brandherd im Straßengraben, sagte Schletz.

 
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