04.02.2024 - 13:23 Uhr

Abschied vom Messer-Schorsch aus Weiherhammer

Georg Messer aus Weiherhammer war im Alter von 88 Jahren verstorben. Zum Requiem waren zahlreiche Trauergäste gekommen.

Zahlreiche Trauergäste aus Kaltenbrunn, Thansüß, Dürnast und Weiherhammer gaben dem im Alter von 88 Jahren verstorbenen Georg Messer am Samstag das letzte Geleit. Pfarrer Varghese Puthenchira zelebrierte für den, wie er sagte, gläubigen Menschen in der Pfarrkirche das von Tenorsolist Hans Liedl und Dieter Ludwig (Orgel) mit Liedern begleitete Requiem.

Schwiegertochter Martina Messer schilderte das erfüllte, glückliche und bis April 2023 eigenständige Leben des Heimgegangenen. In Vohenstrauß kam er 1935 zur Welt, und mit eineinhalb Jahren verlegte seine Familie ihren Wohnsitz nach Weiherhammer. Mit 18 zog es ihn in die Ferne, er verdiente sein Geld als Fernfahrer. Zu gern erzählte er selbst im hohen Alter von seinen Erlebnissen in München, Köln, Düsseldorf und Rotterdam. 1958 lernte er auf der Thansüßer Kirwa seine Emma kennen, die er im Mai 1960 heiratete. Drei Töchter und ein Sohn gingen daraus hervor. Messer wechselte als Kraftfahrer zum Baugeschäft Wurzelbacher nach Seugast. 1965 folgte unter großen Belastungen der Bau des Eigenheims in Thansüß. Bienen, Tauben, Kleintiere und ein großer Garten waren sein Lebensinhalt. Neben dem Sonntags-Schafkopf im Dorfwirtshaus frönte der „Messer-Schorsch“ seiner größten Leidenschaft auf der Thansüßer Kegelbahn.

Von 1971 bis zur Rente war er bei der Deutschen Bahn in Nürnberg tätig. 2006 verkauften Georg und Emma ihr Haus und zogen in das geerbte Haus des Bruders Hans nach Weiherhammer. Bei gemeinsamen Busreisen kamen immer wieder neue Freundschaften zustande. Im Mai durfte er mit seiner Ehefrau Emma in ein geräumiges Doppelzimmer im Seniorenheim St. Sebastian Grafenwöhr einziehen.

 
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