Der Heimatkundliche Arbeitskreis (HAK) hat mit einer Veranstaltung wieder den Nerv der Besucher getroffen. In Rahmen von Landkultur Waldthurn hatte der HAK zum Mundartabend in den Albersriether Dorftreff eingeladen. Einheimische Sprache pur gab es von den bestens aufgelegten Hulzstoußboum Joni Kraus, Andreas Holfelner, Julian Bauer und Lokalmatador Konstantin Stahl, die einen unterhaltsamen Sommerabend gestalteten. Dr. Johannes Weig, Peter Anzer und Thomas Hörig von der Dorfgemeinschaft servierten dazu Getränke und gingen mit ihren „Leberkässemmeln“ durch die Reihen, die reißend Absatz fanden.
„Die bewusste Pflege unserer Mundart ist der Mittelpunkt des Abends“, sagte HAK-Vorsitzender und Ehrenbürger Georg Schmidbauer. Gleich zu Beginn spielten die vier Hulzstoußboum mächtig auf und die Besucher waren begeistert. „Wos is wos“ brachte es Josef Kick mit seinem Gedicht auf einen Punkt. Das im Oberpfälzer Dialekt oft gebrauchte Wort „wos“ spielt dabei eine gewichtige Rolle und wird in allen Bereichen des Lebens benutzt: "Die kreigt wos?" (Schwangerschaft), "A Freundin... des war wos!" oder auch "Fehlt dir wos?" (Gesundheit). Das Fazit der Besucher des Landkultur-Abends lautete: „Des wor fei wos scheins.“
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