Albersrieth bei Waldthurn
21.06.2021 - 16:09 Uhr

Trauer um Markus Waldhier

Zuletzt bremste seine schwere Krankheit den so geselligen und hilfsbereiten Mann aus. Nun ist Markus Waldhier im Alter von 66 Jahren verstorben.

Trauer um Markus Waldhier Symbolbild: Alexander Unger
Trauer um Markus Waldhier

„Markus wird uns immer als hilfsbereiter, charakterstarker und geradliniger Mensch in Erinnerung bleiben, der nie ein Blatt vor dem Mund genommen und einem niemals in Stich gelassen hat“, skizzierte Bürgermeister Josef Beimler den Verstorbenen Markus Waldhier aus Albersrieth bei der Beerdigung am Lennesriether Friedhof. Der Markt Waldthurn habe dem Verstorbenen viel zu verdanken, so war er ein direkt Betroffener im Wasserschutzgebiet, mitverantwortlich für die Kooperation zwischen Landwirtschaft und Grundwasserschutz. Der Bürgermeister sprach auch die Dankesworte für die Feuerwehr Lennesrieth und CSU Waldthurn. Die Trachtenkapelle Waldthurn umrahmte die Beerdigung musikalisch. Beimler schloss mit den Worten: „Markus - vergelts Gott für Deine Freundschaft“.

Stillstand unerträglich

Zuvor feierte Pfarrer Norbert Götz in der Waldthurner Pfarrkirche die Begräbnismesse. „Ich kann mit dieser Krankheit nichts mehr tun“, zitierte der Geistliche den Verstorbenen. Für ihn, der so tatkräftig war, sei die schwere Erkrankung unerträglich geworden. Götz blickte auf das Leben des Verstorbenen zurück.

Geboren ist er im Oktober 1954 als Ältester von vier Kindern, in Albersrieth ging er zur Grundschule, dann in Spielberg und später in die Realschule nach Vohenstrauß. Bei der Firma Lukas hat er Elektriker gelernt und 1976 sein Helke geheiratet, den Kindern Silke, Daniela und Markus haben sie das Leben geschenkt. Zuletzt hat er sich als Familienmensch über sechs Enkel freuen können.

Ruheoase Wald

1980 hat er die Landwirtschaft übernommen, die er mit großer Freude betrieben und nebenbei als Elektriker gearbeitet hat. „Er war hilfsbereit, gesellig und lebensfroh“. Ausgleich fand er im Wald, dort war seine Ruheoase zum Abschalten und Kraft holen. Seit 2013 hat ihn die schwere Krankheit zurückgeworfen, die letzten drei Wochen war er auf der Palliativstation in Weiden, dort ist er am Dienstag, 15. Juni verstorben. Er hat den Wunsch geäußert, er wolle noch einmal aufstehen, dies blieb ihn verwehrt. „Uns Christen ist über den Tod hinaus das Auferstehen verheißen“, schloss Götz seine Worte der Predigt. Georg Schmidbauer begleitete die Begräbnismesse an der Orgel, Hans-Peter Reil, Maria Golla, Heidi Klos und Martina Pankotsch umrahmten den Gottesdienst gesanglich. Zur Gabenbereitung hallte das Ave Maria von Schubert durch das Kirchenportal, das der Schwiegersohn des Verstorbenen, Thomas Kreuzer, intonierte.

Weiden in der Oberpfalz15.06.2021
 
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