Viele Besucher wünschen sich die Kirchweihpaare und die Dorfgemeinschaft von Allersburg für ihre Wiesenkirchweih von Freitag, 29. September, bis Montag, 2. Oktober.
Das Patroziniumsfest zu Ehren des Kirchenpatrons, des Erzengels St. Michael, gehört wohl zu den ältesten, schriftlich überlieferten Kirchweihfesten in der Region. Die Ursprünge der Allersburger Kirchweih reichen bis in Jahr 1576 zurück. Und damit in eine Zeit, als der bischöfliche Pfleger aus dem benachbarten Hohenburg und der Vertreter der Herrschaft der Pfalzgrafen von Neuburg/Donau aus Lutzmannstein mit ihren Leuten angerückt waren, um das Recht des Kirchweihfriedens auszuüben. Damals wäre es fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien gekommen, denn jede Abordnung wollte das Standlgeld abkassieren.
Die Pfarrkirche St. Michael, eine ehemalige Wehrkirche, konnte bereits 1997 ihr 1150-jähriges Bestehen feiern. Auch heute noch, 72 Jahre nach der Erweiterung des Truppenübungsplatzes nach Westen, hat die Wiesenkirchweih nichts an Anziehungskraft eingebüßt. Die Bewohner der 1951 aufgelösten Ortschaften im Truppenübungsplatz treffen sich heute noch bei der Allersburger Wiesenkirchweih.
Das Fest beginnt am Freitag, 29. September, mit einem Weinfest ab 20 Uhr im beheizten Kirwazelt. Am Samstag, 30. September, wird um 14 Uhr der Baum aufgestellt. Ab 20 Uhr sorgt Grögötz Weißbir für Stimmung. Am Sonntag, 1. Oktober, wird zunächst um 10 Uhr ein Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael gefeiert. Im Zelt wird anschließend Mittagessen angeboten. Um 14 Uhr wird der Baum ausgetanzt, ab 15 Uhr spielt die Trachtenkapelle Hohenburg zünftig auf.
Am Kirchweih-Montag, 2. Oktober, ist ab 15 Uhr Kindernachmittag. Ab 20 Uhr spielen die Brezen-Salzer zum Kirwa-Ausklang auf.
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