Altendorfer Friedhof wird um eine Urnengrabanlage erweitert

Bisher hatte der Friedhof von Altendorf keinen gesondert ausgewiesenen Bereich, in dem Urnenbestattungen möglich waren. Trat dieser Fall ein, so wurden die Urnen in den bestehenden Familiengräbern beigesetzt. Im Gemeinderat reifte daher die Überlegung, besonders für Familien, die über noch keine eigene Grabstelle verfügen, einen gesonderten Bereich für Urnenerdgräber einzurichten.

Die günstigste Gelegenheit dafür ist die bevorstehende Neugestaltung des Umgriffs um das Leichenhaus. Die Planung sieht eine Befestigung des Vorplatzes mit Pflastersteinen vor. Dabei wird auf einen barrierefreien Zugang geachtet. Im freien Platz östlich des Leichenhauses werden zwei Bäume gepflanzt, um die jeweils acht Urnenerdgräber kreisförmig angeordnet sind. Graniteinfassungen ermöglichen die optische Abgrenzung der einzelnen Grabstellen, die mit Rindenmulch abgedeckt werden. Der Umgriff um die Urnengräber wird ebenfalls mit Pflastersteinen befestigt.

Der Auftrag für die Umgestaltung erhielt die Firma Landschaftsbau Siegfried Kahl GmbH aus Götzendorf zum Angebotspreis von 30 310 Euro. Der Baubeginn ist in den nächsten Wochen.

Als weitere Baumaßnahme steht die Erschließung eines Einzelgehöfts im Ortsteil Trossau an. Der Auftrag dafür ging an die Firma Huber-Rappl aus Rötz zum Angebotspreis von 84 310 Euro. Die Maßnahme wird zu 80 Prozent von staatlicher Seite gefördert. Des Weiteren plant ein Bauherr den Neubau einer Lagerhalle mit Hobbyraum und überdachtem Freisitz in der Nabburger Straße. Das Gebäude liegt im Außenbereich und die Erschließung ist gegeben. Zu dem Bauvorhaben wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Keine Einwände gab es zur geplanten Erweiterung der Balkonanlage an einem bestehenden Wohnhaus in Trossau, sowie der Nutzungsänderung der bestehenden Fahrsilos zu einer Hackschnitzelheizung mit Hackschnitzellager.