Bauoberrat Martin Stahr vom Amt für Ländliche Entwicklung macht eine Bestandsaufnahme zum Flurneuordnungsverfahren Fronhof.
Fast drei Monate sind die Baumaschinen der Firma Erwin Fischer aus Rötz bisher mit dem Ausbau der Flurwege im Flurneuordnungsverfahren Fronhof beschäftigt. Dabei wird ein zwei Kilometer langes Wegenetz geschaffen, welches den Ansprüchen der modernen Landwirtschaft genügen soll. Für das Bauprogramm 2020/21 sind 677 484 Euro veranschlagt.
Gebietseigenes Saatgut
Begleitend dazu wurden die ersten Ausgleichsmaßnahmen realisiert. Die Teilnehmergemeinschaft unterstreicht damit die ökologische Zielsetzung des Verfahrens und erfüllt somit die Voraussetzung für die in Aussicht gestellte Förderung von bis zu 90 Prozent.
Insgesamt beträgt die Höhe der Kompensationspunkte, die anhand der Ausgleichsmaßnahmen zu erbringen sind, im Verfahren Fronhof 125 000 Punkte. Bisher wurden bereits zwei Maßnahmen mit insgesamt 17 750 Kompensationspunkten umgesetzt.
Zu einem konnten altbewährte und regionaltypische Obsthochstämme im Bereich einer bestehenden Gras- und Krautflur südwestlich von Fronhof gepflanzt werde. Zum anderen wurde der Oberboden auf einer Fläche abgeschoben, um einen Magerrasenstandort zu entwickeln.
Mitarbeit mindert Kosten
Bauoberrat Stahr stellte der Teilnehmergemeinschaft die Möglichkeit in Aussicht, durch Hand- und Spanndienste den persönlichen Beitragssatz zu minimieren. Diese werden mit 12,15 Euro je Stunde vergütet. Bei Interesse an der Mitgestaltung der Maßnahmen können sich die Teilnehmer beim örtlich Beauftragten, Christian Wittmann, melden.















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