An der Trossauerstraße, oberhalb der Schule und des Radlwegs gleich rechts, erfüllt sich ein Bürgerwunsch: Eine Grüngutannahmestelle. „Auf den Ideenkarten, die meine Liste im Wahlkampf verteilt hatte, war die oft genannt“, erzählt Bürgermeister Markus Schiesl.
Geöffnet die die neue Stelle vorerst samstags zwischen 12 und 14 Uhr, "aber das ist nicht in Stein gemeißelt, vielleicht schieben wir es auch noch etwas nach hinten. Die meisten sind vormittags im Garten und wollen am Nachmittag etwas entsorgen“, meint Bürgermeister Schiesl. Da möchte man sich nah am Bedarf orientieren.
Kostenmäßig geht die Gemeinde in Vorleistung. Sie mietet den Container an und zahlt die Leerung. Die Gebühr, die erhoben wird, sollte das ungefähr decken. Zwei Euro sind für große Säcke, etwas weniger für kleinere zu zahlen. Abgegeben und mit dem Auto direkt hingefahren werden können kleine Äste, Laub und Grasschnitt. Nicht zugelassen sind Sägespäne. Große Äste werden extra gelagert und separat zerkleinert.
Am neuen Treffpunkt für Gartenbesitzer übernahm Hans Köppl die erste ehrenamtliche Schicht, mit Maske, Sicherheitsabstand, Schlüssel, Liste und Wechselgeld, noch ohne Schutz vor Regen und Sonne. Eine Hütte ist geplant.
Schiesl resümiert: „Dieses Angebot lebt von den Menschen: Zum einen von denen, die hier keinen Müll abladen. Sollte hier eine wilde Müllhalde entstehen, würden wir's beenden. Und es lebt von denen, die sich zwei Stunden Zeit nehmen fürs Aufsperren, Kassieren und Zusperren.“ Freiwillige melden sich direkt telefonisch unter 0179/6260248.
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