Für die Festlichkeiten vom 12. bis 14. Juli (Feuerwehr Dürnersdorf) und vom 2. bis 4. August (Feuerwehr Fronhof) sind die beiden Wehren mittlerweile schon ziemlich festerprobt. Beim Patenverein- und Ehrenpatenvereinbitten, bei den Bierproben in Rhan und Fuchsberg, den Bittgesuchen bei Fahnenbraut Franziska Frey, bei Festmutter Ramona Schmitzer und dem Schirmfraubitten bei MdB Marianne Schieder wurde für die großen Festtage schon kräftig vorgeübt.
Marathon beendet
Vorerst letzter Akt im Jubiläums-Vorspiel war nun das Antragen der Schirmherrschaft und Ehrenschirmherrschaft bei Bürgermeister Georg Köppl. Mit Musik, Festdamen, und flüssiger "Wegzehrung" rückten die Fronhofer und Dürnersdorfer Feuerwehrleute in großer Anzahl an, um die Gunst des designierten Schirmherrn zu gewinnen. "125 Jahr is es scho her, seit dem gibt's die Fronhofer Wehr. Unser Verein feiert im August ganz grouß, drei Doch is da bei uns wos lous. Wir ham uns Gedanken g'macht, wer gibt beim Fest aufs Weda acht. A Schirmherr muß her, des is uns klar, wias scho immer bei de Fester war. Oiner mit an guadn Drouht nach drob'm, weil des dat auf koin Fall schod'n", formulierten Vorstand Peter Böckl, Festleiter Alfons Schmitzer und Kommandant Albert Haas.
Und das wichtigste Utensil hatte Ramona Schmitzer dabei: "Mogst du für uns den Schirm aufspann'a, damit an Reg'n und's Unwetter verbann'a, na bleibt unser Fest vom Reg'n verschont und wird mit Sonnenschein belohnt." "Liaba Buagamoasta, mia san kumma, woll'n di a weng in Anspruch nemma. An Grund moan ma, den wirst scho ahna, es is unser Jubelfest und de Weih' von uns'ra Fahna", schlossen sich Vorstand Josef Hauser, Festleiter Johannes Setzer und Kommandant Franz Lorenz von der Dürnersdorfer Feuerwehr an.
"Eine besondere Ehre"
Und weiter: "So wei des Sitt und alda Brauch, g'hört zu dem Fest a Schirmherr auch. Du liaba Buagamoasta, sollst uns des richt'n, dou beten und den Himmel fest abdichten, dass koi Trepfl owa kimmt, und in unser Festbier rinnt. Und jetzt zum Schluss dad'n mia di bitt'n, wuis't Ehrenschirmherr sei in uns'rer Mitt'n? Franziska Frey hatte dazu den Jubiläumsschirm parat. Georg Köppl ließ sich nicht lange bitten und ersparte den Bittstellern besondere Prüfungsaufgaben, mit denen die beiden Wehren schon bei den vorherigen Aktionen reichlich gefordert waren.
Es sei für ihn eine besondere Ehre, ließ er wissen, sagte ein doppeltes "Ja" und versprach, sein Bestes für ein gutes Festwetter zu geben und auch sonst nach Kräften zu unterstützen. Bei Musik, Essen und süßen Nachspeisen wurde noch lange feiert. Die Festdamen erwiesen sich als die reinsten "Stimmungskanonen" und gaben schon mal einen Vorgeschmack auf die bevorstehenden "Feiertage".
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.