Ganz weit hat der Frauenbundzweigverein im Ortsteil im Advent wieder die Spendenschatulle für karitative Zwecke geöffnet und 1300 Euro aus der Vereinskasse gespendet. „Wir sind keine Bank und wollen das Geld horten sondern Gutes tun“, hob Sprecherin Martha Bauer bei der Verteilung hervor. Der Zweigverein versteht sich als eine große Familie und so sehen sich auch die Vorstandsmitglieder im Wirken während des Jahres als eine feste Gemeinschaft, die an einem Strang zieht. Am besten könne dies in einem Verein gelebt werden, sagte Bauer. „Den Tag des Ehrenamts dürfen wir alle groß und stolz feiern, denn wir sind alle ehrenamtlich unterwegs.“ Ein Termin jagt im Jahreskreislauf den anderen. Erlöse aus dem Wirtschaftsbetrieb wollen die Frauen aber nicht für sich verwenden sondern an Organisationen weiterreichen, die hinter wichtigen Projekten in der Region stehen.
Für die Sanierung des Kindergartens Don Bosco zwackten die Frauen 300 Euro aus dem Erlös des Weihnachtsflohmarkts für den Kindergartenumbau ab und zusätzlich 400 Euro für die Belange in der Pfarrei, die sie an Dekan Alexander Hösl überreichten. „Oft wird vergessen, dass es in unserer Großgemeinde Bedürftige gibt. Familien die ihren Kindern oder Enkelkindern nichts zu Weihnachten kaufen können. Und noch schlimmer: die sogar noch überlegen, ob sie sich ein gutes Essen zu Weihnachten kaufen können“, führte die gleichberechtigte Vorsitzende Johanna Gollwitzer aus. „Das Sozialamt der Stadt versucht Menschen in Not zu helfen.“ Deswegen haben die Frauen beschlossen, Ingrid Scheinkönig vom Sozialamt 300 Euro für Bedürftige zu überreichen, da sie sich sicher sind, dass durch sie das Geld in die richtigen Hände gelangt.
Eine weitere 300-Euro-Spende ging an die BRK-Helfer vor Ort (HvO) am Standort Vohenstrauß, die der Leiter der Integrierten Leitstelle Weiden, Herbert Putzer, in Empfang nahm. Bauer sprach von einer segensreichen Einrichtung. Nach der Verlegung der Rettungswache nach Lohma sei der HvO notwendig geworden, da der Rettungsdienst längere Anfahrtswege für die Bereiche Waldthurn, Altenstadt und Vohenstrauß zu bewältigen habe und diese Zeit professionell überbrückt werden sollen. Sicherlich keine leichte Aufgabe und ein sehr anspruchsvoller Dienst. Die Sprecherin dankte für den Einsatz und das Engagement dieser Gruppierung. Schlussendlich fand Martha Bauer lobende Worte für alle Mitglieder, die sich das ganze Jahr über für die Frauenbundarbeit stark machen und so diese Erlöse erwirtschaften.
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