Am Dienstag feierte Ermelinde Fröhlich, geborene Pöllath, ihren 90. Geburtstag im Kreise ihrer Familie und Freunde. Bürgermeister Ernst Schicketanz gratulierte im Namen der Gemeinde mit Blumen. Er wünschte der Jubilarin noch viele weitere schöne Lebensjahre.
Ermelinde Pöllath, verheiratete Fröhlich, wurde in Nagel im Fichtelgebirge geboren. Als sie zwei Jahre alt war, zogen ihre Eltern Carolina und Josef mit ihr und ihrem Bruder Herbert nach Weiden. Dort besuchte Ermelinde die Max-Reger-Schule. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft fand der Vater Arbeit als Kraftfahrer bei der Glasfabrik Beyer & Co in Altenstadt/WN. In Weiden kamen Schwester Hildegard und der zweite Bruder Helmut zur Welt. 1949 zog die Familie in ihr Eigenheim im Forstweg in Altenstadt/WN, wo auch Bruder Josef geboren wurde.
Im Forstweg betrieb die Mutter der Jubilarin ein Lebensmittelgeschäft und einen Milchladen. Ermelinde Fröhlich machte in Weiden eine Lehre zur Herrenschneiderin. Bei einer Fahrt mit dem Rad zur Arbeit lernte die 19-jährige Ermelinde den jungen Glasschleifer Theo Fröhlich kennen und verliebte sich. Ein Jahr später heiratete das junge Paar. Noch im selben Jahr kam Tochter Hildegard zur Welt. Ein Jahr später wurde die zweite Tochter Theresia geboren.
Nach sieben Jahren als Packerin bei Beyer & Co. wechselte die Jubilarin in die Klinik Wöllershof. Dort arbeitete sie knapp 25 Jahre überwiegend als Schneiderin. Die Jubilarin freut sich immer, wenn ihre Enkel Helmut, Jürgen, Rainer und ihre Enkelin Anita sie besuchen. Seit 13 Jahren vertreibt auch Toni bei seinen Besuchen die Langeweile.
Bei mehreren Vereinen ist Ermelinde Fröhlich immer noch Mitglied. Seit 32 Jahren hält sie dem VdK die Treue. Besonders zu erwähnen ist ihr Engagement beim Seniorenclub der Arbeiterwohlfahrt, den sie zwölf Jahre lang leitete.
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