Den Namen des SPD-Bürgermeisters Schicketanz nahm er dann tatsächlich nicht in den Mund. Bei den Themen Straßenausbaubeiträge und Umweltschutz konnte er sich jedoch einen Hieb gegen Freie Wähler und Grüne nicht verkneifen.
„Diese Doppelmoral bringt nur die Leute auf. Die Freien Wähler forderten lautstark die Abschaffung der Staßenausbaubeiträge. Und jetzt wo sie in den Haushalten fehlende Einnahmen feststellen, wollen sie’s nicht gewesen sein“, warf er der „Freien Wähler Partei“ vor. Gleiches Bild bei den Grünen: „Für Umweltschutz Unterschriften sammeln, dann aber schnell mal über Silvester nach Kalifornien fliegen – das passt nicht zusammen, liebe Frau Schulze.“
Den Großteil seiner Rede nutze Baschnagel aber für einen kommunalpolitischen Rechenschaftsbericht und blickte auf die Kommunalwahl 2020 voraus. „Wir als CSU sind die aktivste, stärkste und mit Abstand fleißigste Partei in unserer Gemeinde“, sagte Baschnagel mit Blick auf die zahlreichen Veranstaltungen der CSU. „Manchmal frage ich mich echt, ob es die SPD in Altenstadt überhaupt noch gibt. Machen und voranbringen tun die nix.“ Dem anwesenden neuen SPD-Ortsvorsitzenden Christian Reichl rief er augenzwinkernd zu: „Am besten arbeiten wir dann zusammen, wenn du das tust, was wir sagen.“
Beim Blick auf die Kommunalwahl im März 2020 versprach der CSU-Chef: „Wir werden ganz bald Themen und Personal präsentieren. Ihr alle müsst wissen, wer die CSU ist und für was wir stehen.“ Einige Eckpunkte nannte er dann auch. So werde die CSU die Öffentlichkeitsarbeit professionalisieren, einen Imagefilm für die Gemeinde in Auftrag geben und sofort das Infoblatt wiederbeleben.
Neben der Öffentlichkeitsarbeit sei ein neues Spielplatzkonzept vorgesehen, das thematisch aufgebaute Spielplätze im Gemeindegebiet vorsieht. „Damit schaffen wir neue Impulse und sorgen für einen sozialen Austausch und Integration von Neubürgern in unserer Gemeinde.“ Leben, Wohnen und Arbeiten müsse man immer im Blick haben. Zum Abschluss warb der Redner noch für die Europawahl: „Es kann doch gar nicht schaden, wenn ein Bayer, also Manfred Weber, in Europa das Sagen hat.“
In der Diskussion ging es um den Dorfplatz in Meerbodenreuth, Belange der Landwirtschaft und Unterstützung der Vereine. Baschnagel versprach: "Nach einer gewonnenen Kommunalwahl werden wir einen Vereinsausschuss gründen, der mit den Ehrenamtlichen tagt, Schulungen ermöglicht und das gesellschaftliche Leben in unserer Gemeinde koordiniert.“ Beim Dorfplatz sei nun handeln notwendig. „Setzen wir uns zusammen und schauen, was wir so schnell wie möglich umsetzen können“.



















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