Das Internet wird von nahezu allen Kindern und Jugendlichen genutzt. Häufig fehlt dabei noch die Kompetenz, Folgen ihrer Onlineaktivitäten richtig einzuschätzen. Eltern holten sich nun von medienpädagogisch-geschulten Experten Rat, um ihre Kinder im Fall von Cybermobbing richtig zu begleiten und zu unterstützen. Noch dazu gab es Tipps, wie man Kinder schon im frühen Alter richtig an Medien heran führt. „Es kommt vermehrt vor, dass Konflikte zwischen den Schülern in sozialen Netzwerken wie Whatsapp oder Snapchat entstehen oder ausgetragen werden. Anstatt Konflikte persönlich zu klären, nutzen immer mehr junge Menschen die Gelegenheit, sich gegenseitig auf diversen Internetplattformen anzugreifen – teilweise auch anonym oder in der Gruppe,“ erklärte Referent Claus Lindner von der Stiftung Medienpädagogik Bayern.
Parallel zum Elternabend fand in der Schule auch ein Projekt zur Förderung der Medienkompetenz statt. Initiiert wurde das Projekt durch die Jugendsozialarbeit an Schulen. Wenn sich der Streit bei Konflikten zwischen den Schülern in sozialen Netzwerken so zugespitzt habe, dass sie ihn selbst nicht mehr lösen könnten, landeten die Kinder oft bei Michaela Santl, der Jugendsozialarbeiterin der Mittelschule.
Lehrerin Birgit Sticht und die Sozialarbeiterin vermittelten den Schülern der sechsten Klasse Inhalte zu Themen rund ums Internet und Mediennutzung, speziell zum Thema Cybermobbing. Die Kinder lernten dabei spielerisch den Umgang mit sozialen Netzwerken, Datenschutz, Urheberrechte und vieles mehr. Ziel des Projekts ist es, einen verantwortungsbewussten Umgang mit Medien zu vermitteln, Online-Sicherheit und ein besseres Internet für Kinder und Jugendliche zu fördern.














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