Ihren Geburtsort Römersbühl kann die Jubilarin Anna Näger nicht mehr besuchen. Der liegt im Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr, nahe dem früheren Netzaberg. Am Freitag feierte sie ihren 90. Geburtstag im Kreise ihrer Angehörigen. Da kam das Thema nicht zur Sprache, schon eher das Aufwachsen in Mühlberg bei Altenstadt/WN nach der Umsiedlung. Mit noch weiteren sechs Geschwistern wuchs sie dort auf, ging in Altenstadt in die Schule und half später den Eltern in der Landwirtschaft und einer kleinen Gastwirtschaft.
Eingeheiratet hat sie 1958 bei Johann Näger aus Roschau, der ebenfalls eine Landwirtschaft betrieb. Gemeinsam zogen sie die Söhne Hans und Franz groß.
Die Landwirtschaft war früher ihr Leben. Auch einen Garten bepflanzte sie mit Blumen und Gemüse. Ein großer Schicksalsschlag war der frühe Tod ihres Ehemanns 1999, den sie längere Zeit gepflegt hatte. Die Jubilarin lebt nun im Haus bei ihrem Sohn Franz. Zeitvertreib erlebt sie gerne einmal in der Woche durch die Tagespflege „Unterm Fahrenberg“. Zum Geburtstag gratulierten neben den fünf Enkeln auch die Urenkel Pia, Theo, Marie, Felix, Livia, auf die sie sehr stolz ist.
Mit einem Blumenstrauß gratulierte Zweiter Bürgermeister Dominik Baschnagel, und auch Pfarrer Thomas Kopp von der Pfarrei überbrachte Glückwünsche. Die große Familie lud die Geburtstagsgäste zu Kaffee und Kuchen ein, gemeinsam stieß man auf weitere Jahre mit der Jubilarin an.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.