(adj) Auf Anfrage von Reinhard Marzi, dem Kommandanten aus Meerbodenreuth, stellt die Versicherungskammer Bayern jeweils ein Exemplar pro Einheit zur Verfügung. Die Meerbodenreuther Floriansjünger besitzen erst seit Februar 2016 Atemschutzgeräte, um bei Brandeinsätzen gezielter löschen zu können und um vor giftigen Rauchgasen besser geschützt zu sein. Beim Verhaltenstraining im "Brandhaus" der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg wurden heuer zwei Kameraden in schadenarmen Löschtaktiken geschult, darunter auch die Verwendung des Rauchverschlusses.
Die Einsatzkräfte gehen bei Bränden in mehrgeschossigen Gebäuden meist über Treppenhäuser vor. Es besteht die Gefahr, dass durch das Öffnen von Türen der wichtigste Rettungsweg infolge von Rauchausbreitung massiv gefährdet wird. Mit einem mobilen Rauchverschluss lassen sich rauchfreie Treppenräume als Rettungswege weitgehend sicherstellen. Es muss lediglich eine Tasche bis zur Rauchgrenze getragen werden. Der Einbau des Rauchverschlusses ist einfach und kann unabhängig von der Türbreite innerhalb weniger Sekunden erfolgen.
Der Rauchverschluss besteht aus einem in der Breite verstellbaren Metallrahmen und einem temperaturbeständigem Gewebe. das Ganze wird in die Türzarge gespreizt. Im eingebautem Zustand gewährt er einen einfachen und schnellen Durchgang für die Einsatzkräfte, einen geringen Rauchdurchgang beim Passieren, eine Schlauchdurchführung und ist beständig gegen hohe Temperaturen und Flammeneinwirkung. Bei der Übergabe bedankte sich auch Gottfried Amschl, Kommandant der Feuerwehr Altenstadt.
Altenstadt an der Waldnaab
01.08.2018 - 10:55 Uhr
Mobile Rauchverschlüsse
von Johann Adam
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