Altensteinreuth bei Kulmain
17.09.2019 - 14:37 Uhr

Im Auto durch "Kirchenraum"

Eine Bilderbuchkirchweih erlebte Altensteinreuth am Wochenende. Das Feiern stand am Samstag und Sonntag aber erst nach dem Vorabendgottesdienst der Pfarrei Kulmain im Mittelpunkt.

Der Männerchor Kulmain (hinten rechts) begleitete den von Pfarrer Markus Bruckner (hinten links) zelebrierten Gottesdienst zur Dorfkirchweih musikalisch. Bild: bkr
Der Männerchor Kulmain (hinten rechts) begleitete den von Pfarrer Markus Bruckner (hinten links) zelebrierten Gottesdienst zur Dorfkirchweih musikalisch.

Die Andacht vor der Dorfkapelle zelebrierte Pfarrer Markus Bruckner. Die musikalische Gestaltung übernahm der Männerchor Kulmain unter Leitung von Andrea Krauß. Am Ende sprach der Geistliche den Wettersegen für die Felder, Früchte und den Wald. "Milde Königin gedenke" stimmte der Männerchor an. Mit "Lass mein Licht" hatte er den Gottesdienst eröffnet.

Zu klein war der Vorplatz der Dorfkapelle, um alle Gläubigen aufzunehmen. So musste der Kirchenraum auf die gegenüberliegende Seite der Straße ausgedehnt werden. Entgegen früherer Jahre hatte der Heimatverein verzichtet, eine Sperrung der Straße für die Dauer des Gottesdienstes zu beantragen. Elf Autos nahmen heuer auf diese Weise kurzfristig an der Andacht teil.

Schnell gefüllt war anschließend das Zelt bei der Schutzhütte. Kirchweihspezialitäten, erstmals auch geräucherte Forellen, und ein gutes Bier lockten. Der kulinarische Teil fand am Sonntag mit Mittagstisch, Kaffee und Kuchen eine Fortsetzung. Einiges ließ sich der Heimatverein auch für die Kinder einfallen. Nicht nur der Spielplatz stand ihnen zur Verfügung. Die Gäste kamen bei schönem Wetter zu Fuß, auf dem Rad oder auch auf dem Pferd.

Vorsitzender Wolfgang Nickl stellte am Schluss fest: 550 Knödel und alle Speisen wurden verzehrt. Was übrig blieb, waren ein bisschen Soße, etwas Sauerkraut und ein paar Kartoffeln - zu wenig für eine Nachfeier.

So voll wie der Dorfplatz zum Gottesdienst war auch das Festzelt bei der Schutzhütte des Heimatvereins. Bild: bkr
So voll wie der Dorfplatz zum Gottesdienst war auch das Festzelt bei der Schutzhütte des Heimatvereins.
 
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