In Altköslarn bei Kastl war in der Nacht auf Mittwoch eine Kuh ausgebrochen. Wie die Polizeiinspektion Kemnath am Mittwochabend mitteilte, wurde das Tier nach einigen Stunden in einem angrenzenden Waldstück gefunden.
Weil es sich nicht einfangen ließ, wurde eine Tierärztin zu Hilfe geholt. Sie sollte die Kuh betäuben. Nach einem ersten Betäubungsschuss näherte sich ein 63-Jähriger aus dem Gemeindegebiet Kastl dem Rind, in dem Glauben, dass es ausreichend betäubt sei. Das Tier schrak allerdings hoch und stieß den Mann mit dem Kopf zu Boden. Dieser musste zur weiteren Untersuchung mit Prellungen am Oberkörper ins Krankenhaus gebracht werden. Mit einen zweiten Betäubungsschuss gelang es dann endgültig, das Tier zu betäuben und einzufangen.
Damit hatte das Tier mehr Glück als ein Rind, das Mitte März bei Wiesau in Richtung Autobahn entlaufen war. Wegen der Gefahr für den Straßenverkehr musste damals die Kuh durch Fangschüsse getötet werden.
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