Exakt 2666 Kinder, Frauen und Männer waren es, die am 19. und 20. Juli 2024 beim 24-Stunden-Schwimmen in Amberg für einen guten Zweck ins Wasser des Hockermühlbades stiegen. Gemeinsam legten sie innerhalb eines Tages eine Strecke von 3.391,6 Kilometern zurück, wodurch das Ergebnis des 24-Stunden-Schwimmens aus dem Jahr 2022 noch einmal um gut 300 Teilnehmer übertroffen wurde.
In einer Feierstunde im Rathaus wurden die bemerkenswertesten Schwimmer geehrt. Zudem fand die Übergabe der Spenden statt. Für das Kinderpalliativteam Ostbayern kamen 5000 Euro zusammen. Der Dank galt laut einer Mitteilung aus dem Rathaus neben den Sponsoren in erster Linie den Hauptorganisatoren von der Ortsgruppe Amberg der DLRG sowie den Stadtwerken Amberg. Diese stellten das Bad 24 Stunden lang kostenlos zur Verfügung, übernahmen als Sponsor eine der Bahnen und kümmerten sich auch um die Verpflegung der 120 Helfer.
Von 4 bis 88 Jahren
Besonders im Mittelpunkt standen die Schwimmer, die Besonderes geleistet hatten und dafür mit Urkunden, Pokalen oder Gutscheinen für das Stadttheater oder das Kurfürstenbad belohnt wurden. So zum Beispiel die erst vierjährige Malina Baumgärtner, die als jüngste Teilnehmerin 300 Meter zurücklegte. Der jüngste Teilnehmer, der fünfjährige Maximilian Meißner, schwamm 100 Meter. Auch die ältesten Schwimmer wurden ausgezeichnet: Brigitte Sänger (88 Jahre/400 Meter) und Peter Bulla (87 Jahre/1100 Meter).
Und dann waren da noch die Schwimmer, die für den guten Zweck gleich mehrere Stunden im Wasser verbrachten: Leo Geissner legte 20,0 Kilometer bei den Herren zurück, Maja Fleischmann in der Damen-Wertung 21,2 Kilometer. Kein Verein hatte übrigens mehr Starter im Becken als der TV 1861 Amberg, der mit 61 Mitgliedern vertreten war. Sie alle legten insgesamt 170,5 Kilometer zurück. Bei den Schulen gewann die Wirtschaftsschule mit exakt 100 Schwimmern und 89,1 Kilometern.
5000 Euro Spende
Groß war auch die Freude von Dr. Sonja Gromer und Karin Borchers vom Kinderpalliativteam Ostbayern des Klinikums St. Marien in Amberg, die den Erlös von 5000 Euro entgegennahmen.
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