Die Meldung, die am Donnerstag, 30. Januar, kurz vor 22 Uhr bei der Polizei aufploppte, hatte es in sich. Es hieß, dass in Weinstraße ein Mann niedergestochen worden sei. Mehrere Streifenfahrzeuge sowie zwei Diensthundeführerinnen machten sich auf den Weg.
Vor Ort konnte ein 30-jähriger Kümmersbrucker mit einer Stichverletzung im Beinbereich festgestellt werden. Der Täter sei nach Angaben des Geschädigten und zwei weiteren Zeugen geflüchtet. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte kurze Zeit später ein 25-jähriger Amberger im Bereich des Pfalzgrafenrings angetroffen, als Tatverdächtiger identifiziert und widerstandslos festgenommen werden. Nachdem bei der Durchsuchung des 25-Jährigen keine Tatwaffe gefunden werden konnte, wurden die beiden Diensthunde „FlicFlac & Face“ zur Suche eingesetzt. In einem Gebüsch entlang des vermuteten Fluchtweges wurden die Hunde dann fündig und konnten das vermeintliche Tatmesser aufspüren.
Nach bisherigem Kenntnisstand der Ermittlungen durch die Polizeiinspektion Amberg kam es zunächst zum verbalen Streit zwischen dem 30- und dem 25-Jährigen. Im Verlauf dieser Streitigkeit entwickelte sich dann jedoch eine handfeste Auseinandersetzung im Rahmen derer der 25-Jährige ein Messer zog und dem 30-Jährigen in den Beinbereich stach. Dieser erlitt hierdurch leichte Verletzungen und musste in einem Krankenhaus notärztlich versorgt werden. "Es bestand zu keiner Zeit Lebensgefahr sowie eine Gefährdung der Bevölkerung", heißt es im Pressebericht der Polizei. Die Hintergründe und Tatbeteiligungen sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
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