Amberg
30.07.2023 - 11:19 Uhr

28 jungen Menschen sind nun Pflegefachkräfte

von usc
20 junge Frauen und acht junge Männer dürfen sich nun Pflegefachfrauen bzw. Pflegefachmänner nennen. Dazu gratulierten Oberbürgermeister Michael Cerny (hinterste Reihe), stellvertretender Klinik-Vorstand Hubert Graf (vorne, links), Schulleiterin Karin Meixner (vorne, rechts) und Pflegedirektorin Kerstin Wittmann (dahinter). Vorn mit Blumensträußen Marina Bauer und Nils Baldauf, die ihr Examen mit einer Eins vor dem Komma schafften. Bild: usc
20 junge Frauen und acht junge Männer dürfen sich nun Pflegefachfrauen bzw. Pflegefachmänner nennen. Dazu gratulierten Oberbürgermeister Michael Cerny (hinterste Reihe), stellvertretender Klinik-Vorstand Hubert Graf (vorne, links), Schulleiterin Karin Meixner (vorne, rechts) und Pflegedirektorin Kerstin Wittmann (dahinter). Vorn mit Blumensträußen Marina Bauer und Nils Baldauf, die ihr Examen mit einer Eins vor dem Komma schafften.

Erstmals verabschiedete die Berufsfachschule für Pflege zwölf junge Frauen und acht junge Männer, die nun nach erweiterten Ausbildungsinhalten die neue Berufsbezeichnung Pflegefachfrauen oder -männer haben. Bei der Feier im Stadttheater kamen in den Ansprachen die ausgezeichneten Zukunftsaussichten des Pflegeberufs und damit die wachsende Bedeutung zum Ausdruck. Wie Karin Meixner, die Leiterin der Schule, betonte, stehen den Absolventen nun viele Betätigungsfelder offen.

Die 28 jungen Leute haben nach ihren Worten nicht nur eine Ausbildung abgeschlossen, sondern sie waren zugleich in den vergangenen drei Jahren gewissermaßen auch als Pioniere, als Wegbereiter, unterwegs. Denn, mit Einführung des Pflegeberufsgesetzes im Jahr 2020, habe sich nicht nur die Berufsbezeichnung geändert, sondern Vieles in ihrer Ausbildung sei neu oder anders als bisher gewesen. Wie sie weiter erläuterte, dringt die neue Pflegeausbildung in Bereiche ein, die in der bisherigen Krankenpflegeausbildung nie zuvor gesehen wurden.

Die Absolventinnen und Absolventen starten nach Worten Meixners "in einen Beruf, für den ihnen viele Betätigungsfelder offenstehen. "Und egal, ob sie ihren Weg nun an einem Klinikum, vielleicht/hoffentlich sogar bei uns, einschlagen, oder ob sie in die Langzeitpflege, in die ambulante Pflege oder wo auch immer hingehen."

Nach Überzeugung von Hubert Graf, stellvertretender Klinik-Vorstand, gibt es sicher einfachere Berufe, mit weniger physischer und psychischer Belastung, aber der Beruf der Pflege könne Berufung und Erfüllung sein. Auch Graf verwies auf die sehr guten Berufschancen. Der Trend zeige einen steigenden Bedarf an Pflegeleistungen, so dass der zukünftige Arbeitsplatz in der Pflege absolut sicher sein werde.

Wie vor ihr auch Oberbürgermeister Michael Cerny gratulierte Pflegedirektorin Kerstin Wittmann zum Examen. "Wir haben einen tollen Beruf", versicherte sie. "Sie wurden mit ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung in die Lage versetzt, Menschen professionell zu helfen, sie zu begleiten und zu beraten. Nutzen sie diese Fähigkeiten, die Patienten werden es ihnen danken". Wittmann richtete ihren Blick auf Entwicklungsmöglichkeiten und Einsatzgebiete. Schließlich betonte sie: "Wir haben eine hervorragende Schule mit einer sehr guten Schülerbetreuung." Sie zeigte sich stolz auf das hohe Ausbildungsniveau.

Bei der Überreichung der Zeugnisse hob Schulleiterin Meixner die besondere Leistungen von Marina Bauer aus Schwarzach bei Nabburg und von Nils Baldauf aus Weiden hervor. Sie schafften einen Notendurchschnitt mit einer Eins vor dem Komma.

 
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