Wie aus einer Pressemitteilung der Stadt hervorgeht, lag die Sieben-Tage-Inzidenz (Zahl der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner) in Amberg an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter dem Wert von 35. Damit sind ab Mittwoch, 26. Mai, weitere Lockerungen verbunden, insbesondere bei den Kontaktbeschränkungen. Erlaubt sind nun wieder Treffen von drei Hausständen mit bis zu zehn Personen. Haushaltsangehörige Kinder unter 14 Jahren sowie vollständig geimpfte und genesene Menschen werden nicht mitgezählt.
Inzidenz bei 19
Die Sieben-Tage-Inzidenz hatte laut Robert-Koch-Institut am vergangenen Donnerstag bei 19 gelegen, am Freitag und Samstag dann jeweils bei 16,6, an Pfingstsonntag und Pfingstmontag dann wiederum bei 19. Dass deshalb nun die Kontaktbeschränkungen gelockert werden, geht laut Stadt aus der zwölften bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung hervor. Bisherige Regelungen sowie inzidenzunabhängige Vorgaben gelten laut städtischer Pressestelle weiter. Sollte der Inzidenzwert an drei aufeinanderfolgenden Tagen den Wert von 35 wieder übersteigen, wird die Stadt Amberg Änderungen wieder bekannt geben. Diese gelten dann "ab dem übernächsten auf die Bekanntmachung folgenden Tag".
Bewegung bei Maskenpflicht?
In Sachen Maskenpflicht auf den belebtesten Plätzen sieht die Stadt Amberg laut Pressesprecherin Susanne Schwab jetzt etwas Spielraum. Nachdem der Weidener FDP-Landtagsabgeordnete Christoph Skutella vom Gesundheitsministerium die Auskunft bekommen habe, eine zeitliche Begrenzung der Maskenpflicht durch die Kreisverwaltungsbehörde sei möglich, prüfe man auch in Amberg zusätzliche Optionen. Womöglich wird die Maskenpflicht auf den belebten Plätzen in Amberg also bald nicht mehr rund um die Uhr in Kraft sein.
Laut der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vom 19. Mai gilt unabhängig von den Inzidenzwerten bis zum 6. Juni Maskenpflicht auf belebten Plätzen. OB Michael Cerny hatte angesichts der niedrigen Inzidenzwerte in Amberg auch schon an Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) geschrieben und Lockerungen angeregt.
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