Amberg
19.01.2022 - 16:19 Uhr

Zum Abschied spenden Amberger Eisenbahnfreunde an Flika

Die Amberger Eisenbahnfreunde haben beschlossen, ihren Verein aufzulösen. Dabei wollten sie aber noch einmal Gutes tun.

Kassier Diethard Glase und Vorsitzender Rainer Hack von den Amberger Eisenbahnfreunden übergaben eine Spende an Flika-Vorsitzende Margit Meier, im Beisein von Flika-Kassier Oskar Schmidt. Bild: Klinikum/Uschold/exb
Kassier Diethard Glase und Vorsitzender Rainer Hack von den Amberger Eisenbahnfreunden übergaben eine Spende an Flika-Vorsitzende Margit Meier, im Beisein von Flika-Kassier Oskar Schmidt.

Die Geschichte der Amberger Eisenbahnfreunde endet: Die Mitgliederzahl war zuletzt so stark gesunken, dass der Verein seine Auflösung beschlossen hat –aber auch, sein restliches Vermögen für einen wohltätigen Zweck zu spenden. Dabei wurde der Vorschlag gemacht, das Geld an Flika, dem Förderverein Klinik für Kinder und Jugendliche am Klinikum St. Marien Amberg, zu geben. Insgesamt 1900 Euro übergaben die Amberger Eisenbahnfreunde jetzt an Flika-Vorsitzende Margit Meier und Kassier Oskar Schmidt. „Das ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiter sowie die großzügigen Spenden unserer Unterstützer sind für uns die Basis. Nur so können wir unser Angebot wie das Kinderbetreuungszimmer oder auch ,Flidiabs‘ (Diabetesprogramm) aufrechterhalten“, erklärte Margit Meier.

Gegründet hatten sich die Amberger Eisenbahnfreunde am 13. Dezember 1984. Nicht der Modellanlagen-Bau war ihr Ziel, sondern es ging darum, andere Vereine und Einrichtungen der Bundesbahn zu besuchen. Oft gab es Diavorträge und Fachvorträge von Eisenbahnern bei Vereinsabenden und Festen. Wie bei allen Vereinen gab es in der langen Bestandszeit Höhen und Tiefen. „Unsere Mitglieder wurden immer älter, Nachwuchs gab es kaum", berichtete Kassier Diethart Glaser bei der Spendenübergabe. "Leider sind in der letzten Zeit mehrere unserer Mitglieder verstorben, somit ist unser Verein auf eine sehr kleine Anzahl von Mitgliedern geschrumpft.“

 
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