Bis zu drei Jahre Zeit, Energie, Fleiß und großen Willen investierten 41 Absolventen in Regensburg, Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Neustadt/WN, Tirschenreuth und Kelheim in ihre Ausbildung zur Hauswirtschafterin beziehungsweise zum Hauswirtschafter. Ihren Erfolg konnten sie bei der Freisprechungsfeier feiern. Ihre Zeugnisse und Urkunden erhielten sie vom Leitenden Landwirtschaftsdirektor Johannes Hebauer, Leiter des Bereichs Landwirtschaft und Ernährung an der Regierung der Oberpfalz, und den Prüfungsausschussvorsitzenden Bettina Aufschläger (Prüfungsausschuss Regensburg), Corinna Heimerl (Nabburg) sowie Kerstin Bauer (Weiden).
Der Ausbildungsweg zur Abschlussprüfung ist laut einer Pressemitteilung sowohl über eine dreijährige duale Ausbildung, über berufsbildende Schulen oder nach Vorbereitungslehrgängen als externer Prüfungsteilnehmer nach einer bereits abgeschlossenen Ausbildung in einem anderen Beruf möglich.
Als Fachkraft übernehmen die Absolventen hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsleistungen. Dazu gehören unter anderem die Ernährung und Vorratshaltung, die Textilpflege sowie die Gestaltung und Pflege von Räumen, Wohnumfeld und Hausgarten. Mit den erworbenen Kenntnissen in Arbeitsorganisation, Qualitätssicherung, Betreuung von Kindern, Senioren und Gästen sowie der Erstellung von hauswirtschaftlichen Produkten und Dienstleistungen würden den Absolventen viele unterschiedliche berufliche Möglichkeiten offenstehen. Zu den Arbeitsstätten zählen zum Beispiel landwirtschaftliche Haushalte mit Direktvermarktung, Gästeherbergen, soziale Einrichtungen wie Seniorenheime und Behinderteneinrichtungen, Großhaushalte in Krankenhäusern, Kurkliniken oder Tagungsstätten. Auch als Familienunterstützung (zum Beispiel beim Maschinenring) leisten sie eine enorme und wertvolle Unterstützung, vor allem bei in Not geratenen landwirtschaftlichen Familienbetrieben, heißt es in der Presseinfo weiter. Sowohl Bezirksbäuerin Rita Götz als auch Helmut Melchner, Stellvertretender Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regensburg-Schwandorf, betonten den hohen gesellschaftlichen und sozialpolitischen Stellenwert der Hauswirtschafter.
Die Absolventinnen aus Amberg und dem Landkreis waren Emma Gräf und Sidra Alshahod (beide Amberg), Maria Drexler (Ammerthal), Tanja Obermeier (Freudenberg), Meret Dölschner (Schnaittenbach, Alexandra Falk (Hahnbach), Margareta Hattwig (Sulzbach-Rosenberg) sowie Aileen Münster (Auerbach).
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