Wohin mit den Büchern Verstorbener? Das hatten sich Bernhard Schmidt, Sohn des ehemaligen Stadtheimatpflegers Otto Schmidt, und Brigitte Weber, Tochter des Musik-Historikers Karl Schwämmlein, gefragt. Sie suchten Rat bei Dieter Dörner, Kreisheimatpfleger und Leiter der Regionalgruppe Amberg des Historischen Vereins. Dieser hatte großes Interesse an den Büchern mit historischen und heimatkundlichen Inhalten – und übernahm sie alle. Dazu gab er noch einige Bücher aus seinen eigenen Beständen und bot diese den Mitgliedern des Historischen Vereins zum Kauf an: zu Gunsten von Flika, des Historischen Vereins und seiner Enkelkinder.
Von rund 1000 Büchern wurden inzwischen 400 verkauft, die einen Erlös von 3000 Euro brachten. 1000 Euro davon bekam laut einer Pressemitteilung aus dem Klinikum jetzt Flika. Den Scheck nahmen Vorsitzende Margit Meier und Kassier Oskar Schmidt entgegen. Meier freute sich, dass die Spendenbereitschaft nach einer langen Durststrecke in der Pandemie nun endlich wieder steige. Denn Flika finanziere sich zu 100 Prozent aus Spendengeldern.
600 weitere Bücher warten bei Dieter Dörner noch auf Käufer. Wer Interesse hat, kann per Mail an geschichtsnetzwerk.oberpfalz[at]gmx[dot]de die Bücherliste anfordern. Ein Drittel der künftig erzielten Erlöse soll dann das Kinderpalliativteam Ostbayern im Klinikum St. Marien erhalten.
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