Amberg
24.06.2025 - 11:44 Uhr

Altöl, Gaskartuschen oder Spraydosen: Am 28. Juni wird in Amberg Problemmüll gesammelt

Die regelmäßige Sammlung von Problemmüll findet am Samstag, 28. Juni 2025, in Amberg statt. Bürger können gefährliche Abfälle am Wertstoffhof im Industriegebiet Nord abgeben. Aber nicht alles wird angenommen.

Die Sammelstation für Problemmüll im Wertstoffhof Industriegebiet Nord. Bild: Bergler
Die Sammelstation für Problemmüll im Wertstoffhof Industriegebiet Nord.

Am Samstag, 28. Juni 2025, findet in Amberg die regelmäßige Sammlung von Problemmüll statt. Zwischen 8 und 12.30 Uhr können Bürgerinnen und Bürger, die an die städtische Hausmüllabfuhr angeschlossen sind, gefährliche Abfälle am Wertstoffhof im Industriegebiet Nord, Max-Planck-Straße 25, abgeben. Wie die Stadt Amberg weiter mitteilt, ist die Entsorgung in den meisten Fällen kostenfrei. Für bestimmte Abfallarten wie Altöl, Autobatterien oder kleine Einweggasflaschen wird jedoch eine geringe Gebühr erhoben. Altöl wird für 2,50 Euro pro Behälter angenommen, unabhängig vom Füllstand, sofern es sich um Mengen bis zu 20 Litern handelt. Für Autobatterien wird eine Annahmegebühr von 3,10 Euro je Stück berechnet. Kleine Gaskartuschen, wie sie etwa für Campingkocher verwendet werden, kosten bei der Entsorgung 2,50 Euro pro Stück.

Wichtige Hinweise zur Entsorgung

Eine getrennte und sachgemäße Entsorgung ist besonders wichtig, da viele dieser Stoffe Umwelt und Gesundheit gefährden können, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Problemmüll gehöre weder in die Mülltonne noch in die Kanalisation und dürfe keinesfalls in der Natur entsorgt werden. Die Stadt Amberg organisiert deshalb mehrmals jährlich spezielle Sammelaktionen, um diese Stoffe fachgerecht und sicher zu erfassen. Die Termine sind jeweils am letzten Samstag im Februar, Juni und Oktober.

Als Problemmüll gelten vor allem Produkte, die gefährliche Stoffe enthalten oder entsprechend gekennzeichnet sind. Dazu gehören Reinigungsmittel, Chemikalien aus dem Hobby- und Heimwerkerbereich, Betriebsstoffe aus Fahrzeugen sowie Farben und Lacke zur Oberflächenbehandlung. Auch Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel zählen dazu. Spraydosen, Feuerlöscher und quecksilberhaltige Thermometer sind ebenfalls betroffen. Begriffe wie giftig, entzündlich, ätzend oder umweltschädlich sowie entsprechende Gefahrensymbole auf der Verpackung weisen auf eine problematische Zusammensetzung hin.

Die Stadt Amberg schreibt, dass Altöl, das im Handel gekauft wurde, dort kostenlos zurückgegeben werden kann, wenn der Kassenbeleg vorgelegt wird. Ist die Verkaufsstelle nicht mehr bekannt oder verweigert sie die Rücknahme, könne das Öl gegen Gebühr bei der städtischen Sammlung abgegeben werden. Dabei sei unbedingt zu beachten, dass ein Umfüllen vor Ort aus Sicherheitsgründen nicht gestattet ist. Wer den Originalbehälter und die Quittung aufbewahrt, könne die Rückgabe im Handel problemlos vornehmen.

Was nicht angenommen wird

Nicht angenommen, so die Stadt, werden bei der Sammlung vollständig ausgehärtete Farben, Kosmetik- und Körperpflegeprodukte, Glühbirnen sowie Arzneimittel. Diese können in der Regel über die Restmülltonne entsorgt werden. Auch Abfälle aus Industrie, Gewerbe oder Landwirtschaft sowie Munition und Sprengkörper seien von der Annahme ausgeschlossen. Feuerwerkskörper dürfen nur in kleinen Mengen über die Restmülltonne entsorgt werden. Dafür ist eine sorgfältige Vorbehandlung nötig: Die Artikel müssen gewässert, verpackt und damit funktionsunfähig gemacht werden.

Der nächste Sammeltermin für Problemmüll in Amberg ist am 25. Oktober 2025 geplant. Weitere Informationen zur Abgabe und zum Ablauf erhalten Interessierte auf der Website der Stadt Amberg oder direkt am Wertstoffhof.

Diese Meldung ist aus Informationen der genannten Organisation oder Behörde und mit Unterstützung durch KI erstellt worden.
 
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