Amberg
04.08.2022 - 08:43 Uhr

In Amberg Frauentreff für Geflüchtete aus der Ukraine

Viele der aus der Ukraine geflüchteten Frauen haben Probleme, sich in Deutschland zurechtzufinden. Aus Angst vor Neuem ziehen sie sich zurück. Sie sehnen sich zwar danach, mit anderen in Kontakt zu treten. Sie wagen es oft aber nicht.

Elisabeth Triller (ganz rechts) kümmert sich um die Belange von Frauen, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Bild: Nadine Murshel, Stadt Amberg/exb
Elisabeth Triller (ganz rechts) kümmert sich um die Belange von Frauen, die aus der Ukraine geflüchtet sind.

Um geflüchtete Frauen aus der Ukraine aus ihrer Isolation zu holen und ihnen die Möglichkeit zu geben, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen, hat die Freiwilligenagentur der Stadt Amberg in Kooperation mit dem Amberger Bürgertreff einen ersten offenen Frauentreff organisiert. Die Zusammenkunft bot laut einer Pressemitteilung zehn Frauen die Möglichkeit, sich zu vielen Fragen des Alltags zu informieren und auch den Mut zu fassen, künftig mehr auf andere zuzugehen. Die Idee dazu hatten Elisabeth Triller und Nadine Murshel von der Freiwilligenagentur.

Bei dem ersten offenen Treff kamen laut der Pressemitteilung unter anderem auch die Fluchtgeschichten der Frauen zur Sprache. Anschließend seien Fragen zur Mülltrennung, zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, zur Beantragung eines Kindergartenplatzes sowie allgemein zur Kinderbetreuung thematisiert worden. Da die Resonanz relativ groß gewesen sei und die Freiwilligenagentur weitaus mehr Anfragen bekommen habe, wurde bereits ein nächstes Treffen geplant. Je nach Bedarf sollen die Zusammenkünfte daher künftig mindestens einmal im Monat stattfinden.

Fragen zum Projekt sowohl von Ehrenamtlichen als auch von Hilfesuchenden nimmt die Freiwilligenagentur entgegen. Als Ansprechpartnerinnen stehen die Leiterin der Agentur, Elisabeth Triller (Telefon 10-1352), und ihre Kolleginnen Nadine Murshel (10-1653) sowie Stefanie Donhauser (10-1513) zur Verfügung.

 
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